• Zur Hauptnavigation springen
  • Skip to main content
  • Zur Hauptsidebar springen
  • Zur Fußzeile springen

Das Beraterteam

Professionelle Beziehungstipps und kostenloses Online- Magazin

  • Home
  • Ex zurück: Häufige Fehler
  • Ratgeber
  • Beraterteam
  • Coaching
  • Kostenloses Ebook

Ole Andersen | Beraterteam

Warum Sex für die Arterhaltung gut ist

4. April 2015 by Ole Andersen | Beraterteam Kommentar verfassen

Nüchtern betrachtet ist Sex eine kostspielige und riskante Angelegenheit: Sex zu haben ist biologisch gesehen nicht nur Zeitverschwendung und verpulvert kostbare Nahrungsreserven, sondern jeder Vermehrungsakt bringt das Risiko mit sich, sorgfältig zusammengestellte genetische Baupläne durcheinanderzubringen. Wieso machen wir es trotzdem?

Was stabilisiert eine Beziehung? Auch wenn Dir die Antwort offensichtlich erscheinen mag – für Biologen ist das jedoch keineswegs so klar, denn sie stehen vor dem Problem, dass trotz einer logischen Alternative – asexueller Vermehrung durch einfaches Klonen und ohne die Hilfe eines Partners – in der Natur Sex vorgezogen wird.

Geschlechtslosigkeit gab es zuerst und sie wurde bei Pflanzen beobachtet, die unter der Erde keimen, oder bei Plattwürmern, die ein neues Kopf- und Schwanzende entwickeln, wenn sie in der Mitte durchgeschnitten werden. Es gibt Mikroben und Pilze, die ebenso funktionieren und schon immer so funktioniert haben.

Wissenschaftler wissen zwar nicht, wie und warum Sex überhaupt begonnen hat, aber sie haben seit langem den Verdacht, dass Organismen Sex besonders wegen des Risikos bevorzugen. Das Mischen von Genen bei sexueller Vermehrung hilft – so ihre Vermutung – Organismen bei der Anpassung an stressige oder sich verändernde Umweltbedingungen. Annahmen sind jedoch keine Grundlage für Schlussfolgerungen. Eine Studie mit genetisch modifizierter Hefe half bei der Lösung: Sex ist tatsächlich nützlich.

Im Experiment wurde ein Hefebakterienstamm, der sich sexuell vermehrt, mit der modifizierten, asexuellen Version desselben Stammes verglichen. Beide wuchsen und vermehrten sich in dem Experiment an der Universität von Auckland gleich schnell.

Dann legten die Forscher die Latte höher, und gaben den Minikreaturen weniger zu fressen. Unter diesen Bedingungen gelang es denen, die immer noch Sex hatten, eine Wachstumsrate von 94 % beizubehalten, während die asexuellen Stämme nur 80 % erreichten.

Fazit: Organismen, die sich auf sexuelle Weise vermehren, sind offensichtlich lebenstüchtiger.


Ole Andersen

Autor: Ole Andersen
Dipl. Sozialpädagoge mit Schwerpunkten Psychologie und Beratung. Arbeitete von 2001-2009 in einer großen psychosozialen Beratungseinrichtung in Hamburg- Altona, davon 3 Jahre als therapeutischer Leiter des Standortes Bahrenfeld und hat darüber hinaus drei Jahre lang als Paartherapeut (Eheberatung und Paartherapie) gearbeitet. Gründete 2008 das Beraterteam. Sein Motto: “Weisheit und Liebe”

Kategorie: Sexualität

Weibliche Anziehung. Warum Anziehung (fast) alles ist

25. November 2014 by Ole Andersen | Beraterteam 5 Kommentare

Anziehung ist nicht alles in einer Beziehung zwischen Mann und Frau. Doch ohne Anziehung ist alles nichts. Die Anziehung zwischen Mann und Frau ergibt sich aus einer Unterschiedlichkeit, nicht aus Gleichheit.

weibliche anziehung Wenn es so etwas gibt wie den geheimen Code der Liebe, dann ist Anziehung dieser geheime Code. Leider ist Anziehung heutzutage eine sehr „flüchtige“ Angelegenheit und sie kommt und geht scheinbar nach Belieben.

Die Scheidungsrate in Deutschland ist sehr hoch und die Trennungsrate von nicht verheirateten Paaren noch höher. Häufigster Trennungsgrund ist mangelnde Anziehung. Die meisten Menschen denken, Anziehung lässt sich nicht oder kaum beeinflussen.

Doch die Frage ist: Stimmt das überhaupt? Ist Anziehung wirklich nur ein flüchtiges „Gefühl“, das kommt und geht? Wir- Orlando Owen von Magickfemale und Ole Andersen (Gründer des Beraterteams) sind der Auffassung, dass Anziehung nicht Zufall ist, sondern eine Folge davon, dass Mann und Frau sich in ihrer natürlichen Polarität befinden!

Du liest diese Zeilen, weil Dein Computer mit Strom betrieben wird. Die Elektronen fließen zum Pluspol, und zwar ohne eine Sekunde daran zu zweifeln oder darüber nachzudenken. Nur durch diese klare Polarität (Plus und Minus) fließt Strom. Jedes Jahr im Frühjahr wissen Millionen von Vogelmännchen, welches Lied sie schmettern müssen, damit die angebetete Vogeldame sie erhört. Kein einziges Vogelweibchen käme auf die Idee, zur Paarung ein Lied zu singen, sondern die Vögelin kennt instinktiv ganz genau, was ihre Rolle ist.

Bei uns Menschen und speziell bei uns europäisch-westlichen Menschen der letzten paar Jahrzehnte ist diese Natürlichkeit verloren gegangen. Männer und Frauen wissen nicht mehr selbstverständlich, was ihre natürliche Geschlechterrolle ist. Die Gründe dafür liegen in sehr großen gesellschaftlichen Wandlungsprozessen:

Frauen können, dürfen, ja müssen sogar dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Ehemänner als Versorger sind in der klassischen Form nicht mehr notwendig und auch Frauen können sich endlich frei entfalten und dank moderner Verhütungsmethoden auch selbst darüber bestimmen, ob sie Kinder möchten oder eben nicht. Rollenbilder haben sich aufgeweicht. Es gibt weibliche Soldaten und Automechanikerinnen und männliche Erzieher. Es gibt kaum noch starre Muster, was Mann oder Frau eben so tut oder auch nicht.

Wir begrüßen diese Entwicklung sehr, weil sie uns allen- Männern und Frauen- ein riesiges Maß mehr an Freiheit und Entwicklung ermöglicht. Auf der anderen Seite sehen wir aber sehr deutlich, dass in einem wichtigen Punkt die Emanzipation über das Ziel hinausgeschossen ist: Viele Frauen verlieren immer mehr den Kontakt mit ihrer „wahrhaft weiblichen“ Seite und auch Männer wissen nicht mehr, was heute noch männlich ist. Häufig werde sogar die Unterschiede zwischen dem Männlichen und dem Weiblichen verleugnet und rein als soziales Konstrukt betrachtet.

Darunter leiden beide Seiten. Unerfüllte Beziehungen sind die Folge und wir laufen herum mit ungestillten Bedürfnissen, die uns zu braven Konsumenten machen (von Diätprodukten, Fastfood, Fernsehen, Partnerbörsen und Scheidungsanwälten). Kein realer Partner kann uns mehr das geben, was wir suchen und darum kommen fast alle Beziehungen an dem Punkt, an dem es eben nicht mehr geht…Die Folge sind instabile Beziehungen mit Partnern, die alle paar Jahre wechseln, während die Muster der Beziehung oftmals die gleichen bleiben.

Wäre es nicht schön, wenn Du eine Beziehung führst, die am Ende nicht in der Anziehungsfalle landet? Die nicht damit endet, dass Dein Partner sich nicht mehr richtig für Dich interessiert oder umgekehrt?

Möchtest Du eine Beziehung, in welcher Du in Deiner Weiblichkeit ruhst und der Mann in seiner Männlichkeit? In der Ihr Euch in tiefer Anziehung und Liebe verbunden seid und Euch gegenseitig bereichert sowohl spirituell, geistig als auch sexuell?

Wenn Du mehr darüber lesen möchtest, fordere jetzt vollständig kostenlos unser Email-Coaching zum Thema Weibliche Anziehung an. Wir, Orlando Owen und Ole Andersen, sind zwei international bekannte Coaches zum Thema Beziehung, Dating, Anziehung und beraten Männer und Frauen in Form von Einzelcoachings, Seminaren, Workshops und Ratgebern. Dieses Email-Coaching besteht aus zur Zeit ca. 10 Emails, die wir mit der Zeit erweitern werden und vielleicht einmal als Buch herausgeben möchten.

  • Was ist eigentlich wahre Weiblichkeit und wahre Männlichkeit?
  • Warum haben heute so viele Menschen den Kontakt zu ihrer natürlichen Polarität verloren und warum hängt die
    Qualität einer wirklich erfüllenden Beziehung stark zusammen mit Anziehung?
  • Was ist weibliche Anziehung und wie spürst und lebst Du heute die Energie des Weiblichen, die tief in Dir ist?
  • Was ist das zeitlose weibliche Prinzip und wie kann eine moderne Frau es ausleben?
  • Wie Du (falls Du Single bist) Deine Weiblichkeit direkt einsetzen kannst, um neue Männer kennenzulernen, die wirklich zu Dir passen und mit denen Du intensivere und harmonischere Liebesbeziehungen führen kannst.
  • Wie Du wieder in tiefe Harmonie geraten kannst mit Deiner weiblichen Seite und dem Prinzip Weiblichkeit, das eine Jahrmilliarden (!) alte Urkraft ist, die in der heutigen Zeit leicht verschüttet wird.









KEIN ABO. 100 PROZENT GRATIS. KEIN SPAM. KEINE KOSTEN

Zur Datenschutzerklärung

GARANTIE: Du gehst keinerlei Verpflichtungen, Abonnements oder sonstiges ein! Wir distanzieren uns ausdrücklich von jenen unseriösen Angeboten, die dann zu einem “bösen Erwachen” mit versteckten Kosten führen. Deine Daten werden selbstverständlich vertraulich behandelt und an keine Dritten weitergegeben.

Du bekommst ausschließlich die angeforderten Coaching-Emails zum Thema weibliche Anziehung zugesandt und kannst Dich selbstverständlich jederzeit wieder vom Newsletter abmelden. Jede Email enthält einen Abmelde-Link, über den Du Dich einfach und dauerhaft wieder aus dem System austragen kannst.

Kategorie: Anziehung und Lifestyle

Der Herbst – keine Zeit für Einsamkeit

14. November 2014 by Ole Andersen | Beraterteam 3 Kommentare

Diesen Monat möchten wir den Herbst als ‚Beziehungszeit‘ feiern, denn die dritte Jahreszeit hat ihr trauriges, fast schon depressives Image sehr zu Unrecht.

Der Herbst ist eigentlich die Zeit der Zweisamkeit und der tiefen Gefühle, in der der Körper besonders viele Liebeshormone ausschüttet. Warum das so ist und welche positiven Einflüsse diese Zeit sonst noch auf unser Beziehungs- und Liebesleben hat, lest Ihr in der folgenden Herbst-Infografik.

Danach würden wir von Euch gerne wissen, wie Ihr den Herbst am liebsten verbringt und was Euch an dieser Zeit am besten gefällt. Schreibt Eure Gedanken einfach als Kommentar ans Ende dieses Posts. Unter allen Antworten, die bis zum Winteranfang am 22.12.2014 gepostet werden, verlosen wir 3 der hier abgebildeten Grafiken als hochwertigen Kunstdruck (die Gewinner dürfen sich jeweils eine beliebige Grafik aussuchen, der Rechtsweg ist allerdings ausgeschlossen).

Infografik-Herbst-keine-Zeit-fuer-Einsamkeit

Kategorie: Anziehung und Lifestyle

Nach einer Trennung: Wie Loslassen gelingt

14. Mai 2014 by Ole Andersen | Beraterteam 12 Kommentare

trennung loslassen Dein Partner hat sich von Dir getrennt. Die Erinnerung schmerzt. Eine Rückgewinnung kommt für Dich nicht in Frage. Oder aber Du bist bereits an dem Punkt, dass Du erkennst, dass Dein Expartner nicht zu Dir zurückkommt, obwohl Du alles versucht hast (12 Tipps dazu hier). Am Liebsten möchtest Du wirklich innerlich abschließen, nur wie gelingt Dir das am Besten?

Loslassen funktioniert nicht, indem Du Dir wünschst, etwas solle nicht mehr in Deinem Leben sein und verschwinden. Loslassen ist in gewisser Weise das Gegenteil davon, etwas unbedingt „weghaben“ zu wollen. Was wir zu verdrängen versuchen, kehrt mit doppelter Macht zurück.

Umgekehrt ist es so, wenn wir etwas unbedingt festhalten wollen, zum Beispiel einen glücklichen Moment oder die Erinnerung an einen ganz bestimmten Geruch, dann verblasst es nach kurzer Zeit und verschwindet aus unserem Leben.

Das Leben besteht aus einem Prozess der permanenten Veränderung. Alles was lebt, ist in Bewegung. Für Gefühle, ganz gleichgültig ob tief schmerzhafte oder wunderschöne gilt: Sie wollen gefühlt und durchlebt werden. Unsere Seele ist auf diesem Planeten, um Erfahrungen zu machen und dazu gehören gleichermaßen angenehme und unangenehme Erfahrungen. Beide haben ihren Sinn und ihre Notwendigkeit.

Erfahrungen wie Trennungsschmerz und Liebeskummer sind ebenfalls sehr wichtig und notwendig. Je wichtiger eine Beziehung, desto wichtiger ist es auch, um sie zu trauern, wenn sie vorüber ist. Loslassen von unangenehmen Erfahrungen kannst Du genau dann, wenn Du diese Erfahrungen akzeptierst und sie intensiv fühlst. Dadurch erlöst Du sie.

Loslassen ist ein Prozess
. Es gelingt Dir nicht von jetzt auf gleich, sondern dauert seine Zeit. Eines ist aber sicher: Es wird Dir gelingen. Manchmal dauert es etwas länger, manchmal geht es schneller. Wenn es zu schnell geht, holt es Dich vielleicht später noch einmal ein. Wenn Du überhaupt nicht loslassen kannst, auch nicht nach Wochen und Monaten, dann weist das darauf hin, dass Du noch viel stärker lernen solltest, für Dich selbst gut zu sorgen und Dich nicht so sehr abhängig zu machen von einem Partner, denn das überfordert auf Dauer jede Beziehung.

Loslassen ist ein Auf und Ab und meistens kein geradliniger Prozess. Oftmals geht es drei Schritte vor und zwei zurück. Manchmal wirst Du nach Wochen oder Monaten wieder ganz plötzlich eingeholt von einer Erinnerung und die Wunde scheint frisch wie am ersten Tag und Du hast das Gefühl, keinen Schritt vorangekommen zu sein. Das ist aber nicht so und meistens geht es Dir kurz danach schon wieder erheblich besser.

Akutes Aufflammen oder Wiederaufflammen von Trennungsschmerz solltest Du hinnehmen und mit einer sehr liebevollen und fürsorglichen Haltung Dir selbst gegenüber beobachten. Eines Tages, es kann Wochen oder Monate nach der Trennung sein, wirst Du plötzlich realisieren: Ich bin über die Trennung hinweg und ich habe mein Partner vollständig losgelassen.

Du kannst darauf dann stolz sein, denn jede Trennung stärkt. Wenn Du Hilfe möchtest, Deinen Partner loszulassen, lies unsere Tipps gegen Liebeskummer oder sieh Dir unser umfangreiches Produkt zu dem Thema „Ex Loslassen“ näher an, welches entwickelt wurde, um Menschen schneller durch die erforderlichen Schritte des Loslassens zu führen. Auch der beste Ratgeber kann Dir jedoch immer nur den Weg zeigen. Gehen musst Du ihn selbst.

Kommentare erwünscht.

Weitere Artikel:
12 Tipps um den Partner zurück zu gewinnen
Ex loslassen
FORUM- Gleichgesinnte treffen und sich anonym austauschen

Nach einer Trennung: Wie Loslassen gelingt Bitte bewerte diesen Artikel: 1 Sterne2 Sterne3 Sterne4 Sterne5 Sterne
3,64 von 5 Punkten, basierend auf 44 abgegebenen Stimmen.
Loading...

Kategorie: Trennung und Liebeskummer

Bindungsangst in Beziehungen

22. April 2014 by Ole Andersen | Beraterteam 13 Kommentare

bindungsangst
Ratgeber Bindungsangst von Theresa König und Ole Andersen
Wieviel Nähe verträgt Deine Beziehung? Hast Du den Eindruck, dass Dein Partner bei zu viel Nähe „mauert“ und „dicht macht“? Oder sofort einen Grund findet, die Beziehung gleich wieder in Frage zu stellen?

Beziehungen mit einem Partner, der unter Bindungsangst leidet, sind von einem häufigen Wechsel von Heiß-Kalt-Phasen gekennzeichnet.

In den „heißen“ Phasen kommt es meistens für Stunden oder Tage, maximal Wochen zu inniger Vertrautheit, Nähe und Intimität. Darauf folgt dann mit großer Regelmäßigkeit eine kalte Phase der Distanzierung. Der Partner flüchtet sich in die Unverbindlichkeit, zieht sich zurück oder bricht einen Streit vom Zaun, mit dem Ziel, den Abstand zu Dir wieder zu vergrößern.

Manchmal pendelt eine Beziehung, in der Bindungsangst ein Thema ist, nicht zwischen heißer Phase und kalter Phase, sondern es gibt auch Beziehungen, in denen es diese warmen Phasen gar nicht oder nur in minimalen Ansätzen gibt. Der Partner zeigt keine oder nur sehr wenig Nähe und emotionale Wärme und lässt das Gegenüber immer im Ungewissen. Das kann über Wochen, Monate oder sogar Jahre so gehen.

Dieses Phänomen ist unter Paartherapeuten als Bindungsangst bekannt.Bis zu 25 Prozent aller Beziehungen leiden darunter, dass mindestens ein Partner unter Bindungsangst leidet. Wobei es sich lohnt, sich beide Partner einmal näher anzuschauen. Kaum jemand gerät völlig zufällig an einen bindungsängstlichen Partner. Und wenn Dein Partner unter Bindungsangst leidet, hat dies mit hoher Wahrscheinlichkeit auch etwas mit Dir selbst zu tun.

Der bindungsängstliche Partner hat nämlich möglicherweise in Dir ein passendes Gegenstück gefunden. Theresa König und Ole Andersen beschreiben in ihrem neuen Ratgeber „Bindungsangst verstehen und überwinden“, wie eine Partnerschaft in den Modus der Bindungsangst kippen kann und warum beide Partner einen erheblichen Anteil daran haben.

Unerkannte Bindungsangst führt häufig dazu, dass Bedürfnisse nach Wärme und Nähe (die bei beiden Partnern vorhanden sind) nicht erfüllt werden. Beziehungen, in denen Bindungsangst akut wird, werden sehr häufig vom bindungsängstlichen Partner beendet.

Grund für die Trennung ist dann entweder ein erlebtes Zuviel an Nähe. Oder aber ironischerweise auch ein Zuwenig an emotionaler Wärme. Der bindungsängstliche Partner lässt keine Nähe zu, erlebt die Beziehung darum als unzureichend („irgendetwas feht“) und beendet sie dann. Über kurz oder lang wiederholt sich dieses Muster dann häufig mit einem neuen Partner.

Ursachen der Bindungsangst liegen meistens in der frühen Kindheitheit

Die Wurzeln für Bindungsangst liegen in aller Regel in der frühen Kindheit. Denn Bindungsfähigkeit wird erlernt in der frühen Mutter-Kind-Beziehung. Der englische Psychoanalytiker Donald Winnicott spricht von einer „hinreichend guten Mutter“, die es dem Baby ermöglicht, sich sicher und beschützt zu fühlen.

Problematisch für das Erlernen einer gesunden Bindungsfähigkeit ist es, wenn die Mutter entweder zu wenig oder nicht auf die richtige Weise auf die Bedürfnisse des Kindes eingeht. Oder aber, wenn sie im Gegenteil das Kind  überfürsorglich überschüttet mit Nähe und Aufmerksamkeit und somit auch das eigene Autonomiestreben und Selbstwertgefühl untergräbt.

Solange dieser Konflikt nicht erkannt und überwunden wird, kann er sehr viel Macht über das Beziehungsleben haben und auch noch den erwachsenen Menschen davon abhalten, gesunde und stabile glückliche Liebesbeziehungen zu führen.

Auswege aus der Bindungsangst finden

Die gute Nachricht ist: Es gibt einen Ausweg aus der Beziehungsfalle Bindungsangst. Jeder Mensch hat die Aufgabe und die Fähigkeit, an seiner Beziehungsfähigkeit zu arbeiten und diese zu verbessern. Sehr häufig werden Menschen mit Bindungsangst im Laufe des Erwachsenenlebens vertrauensvoller und beziehungsfähiger. Eine wichtige Grundlage besteht darin, die Bindungsangst als solche zu erkennen und ganz bewusst wieder „mehr Vertrauen“ zu wagen.

Sehr häufig ist es möglich, mit dem Partner wieder liebevolle Momente zu erleben, wenn dieser Mechanismus der Bindungsangst erkannt und von mindestens einem der beiden Partner durchbrochen wird. Gleichzeitig ist es wichtig, eine Beziehung mit ein paar einfachen Regeln so zu gestalten, dass es gar nicht mehr zu heftigen Distanzierungen kommen muss. Somit ist es möglich, Schritt für Schritt immer mehr bindungsängstliche Muster über Bord zu werfen und durch reiferes Beziehungserleben zu ersetzen.

Theresa König und Ole Andersen haben einen umfassenden Ratgeber verfasst, der sich sowohl an Menschen mit Beziehungsangst richtet als auch an deren Partner. Es handelt sich um eine Anleitung zu einem behutsameren Umgang mit sich selbst und dem Partner, um bindungsängstliche Anteile zu „erlösen“ und sich nach und nach von ihnen zu befreien.
Der Lohn ist eine Beziehung, in der beide Partner frei von Bindungsangst eine tiefere Qualität von Beziehungen erleben können.

Wenn Du das Gefühl hast, Du oder Dein Partner leiden möglicherweise unter Bindungsangst, dann kannst Du Dir den Ratgeber hier näher anschauen: zum Ratgeber Bindungsangst (Beraterteam: Ole Andersen/ Theresa König).


Bindungsangst in Beziehungen Bitte bewerte diesen Artikel: 1 Sterne2 Sterne3 Sterne4 Sterne5 Sterne
3,39 von 5 Punkten, basierend auf 150 abgegebenen Stimmen.
Loading...

Kategorie: Bindungsangst

  • « Go to Previous Page
  • Seite 1
  • Seite 2
  • Seite 3
  • Seite 4
  • Seite 5
  • Seite 6
  • Interim pages omitted …
  • Seite 11
  • Go to Next Page »

Haupt-Sidebar

Kategorien

  • Anziehung und Lifestyle
  • Beziehungstipps
  • Bindungsangst
  • Ex zurück
  • Partnersuche
  • Sexualität
  • Trennung und Liebeskummer

IMPRESSUM – DATENSCHUTZ

Footer

Großes Ex- Zurück- Komplettpaket bestellen

KOSTENLOSES EBOOK anfordern

Copyright © 2025 · Metro Pro on Genesis Framework · WordPress · Anmelden