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Partnersuche

Wie Du Deinen Erfolg beim Online-Dating spürbar erhöhst

20. Dezember 2014 by Daniel Kommentar verfassen

Teil 3: Online-Dating für Fortgeschrittene

Im dritten und vorerst letzten Teil unserer Serie widmen wir uns den eher fortgeschrittenen Aspekten des Online-Datings (Bild: Alexandra-H by Pixelio).

Alexandra H._pixelio-300

Diese fortgeschrittenen Techniken und Tipps sind erst dann sinnvoll, wenn Du Deine Hausaufgaben gemacht und die Basics umgesetzt hast.

Also lies Dir – soweit noch nicht geschehen – die ersten beiden Teile durch und setze um, was dort steht. Hier sind nochmal die Links:

Teil 1: www.beraterteam.info/beziehungstipps/wie-du-deinen-erfolg-beim-online-dating-spuerbar-erhoehst-teil-1/

Teil 2: www.beraterteam.info/beziehungstipps/wie-du-deinen-erfolg-beim-online-dating-spuerbar-erhoehst-teil-2/

Warum überhaupt ‘fortgeschrittene Techniken’?
Wenn Du Dich eine Weile mit Online-Dating beschäftigst, wirst Du sehen, dass es sehr zeitaufwändig sein kenn. Ein Teil der folgenden Tipps dreht sich also darum, wie man diesen Zeitaufwand minimiert bzw. die relative Erfolgsquote maximiert.

Außerdem kannst Du Dich in der Online-Dating-Welt verlieren – suchtähnliches Verhalten, Betrugsversuche und ein mit der Zeit höchstwahrscheinlich zunehmender Verdruss über viele – nennen wir sie mal ‘Menschen, die nicht ganz auf Deiner Welle liegen’ – kann Dir das Online-Dating langfristig verleiden und dafür sorgen, dass Du diese an sich sehr gute Möglichkeit, einen Partner zu finden entnervt aufgibst. Ein weiterer Teil der folgenden Tipps für Fortgeschrittene dreht sich also darum, wie man dies alles vermeiden kann.

Behalte Deine Effektivität im Auge
In früheren Zeiten – lange vor Online-Dating – sprach man von ‘Liebeswerben’ und auch wenn ‘Dating’ cooler klingt, es ist immer noch ein Werben, letztendlich Marketing in eigener Sache. Es gibt einen Markt, man kann das Produkt (also sich selbst) besser oder schlechter darstellen und letztendlich bezahlt man in irgendeiner Weise einen Preis – in erster Linie in Form von Zeit, die man aufwenden muss.

Und wie die Marktteilnehmer in normalen Märkten kann man auch das Dating mal ganz profan durch diese Brille betrachten: Es geht darum, mit gegebenen Mitteln (in erster Linie Zeit) ein möglichst gutes Ergebnis zu erzielen. Also im ersten Schritt möglichst viele Dates mit möglichst genau passenden potenziellen Partnern zu haben.

Um dies zu erreichen kannst Du ein paar Kniffe anwenden:

Nutze individualisiertes Copy&Paste
Die allgemein verpönten Copy&Paste-Texte sind effektiver als ihr Ruf. Wenn man sie richtg einsetzt. Lege Dir eine Worddatei oder Notiz an (ich nutze dafür evernote), in der Du Nachrichtentexte sammelst und stricke Dir mit der Zeit ein paar gute Standards daraus.

Beispiel:
Erstnachricht für spürbar jüngere Frauen / Männer
Erstnachricht für Leute, die zwar ein nettes Foto zeigen, aber wenig / keine sonstige Informationen im Profil haben
etc.

Mit der Zeit bekommst Du so eine Sammlung von Mustertexten für die unterschiedlichsten Profile. Diese Textbausteine ergänzt Du nun fallweise um 1-2 Anhalts- oder Stichpunkte, die sich aus dem Profil ergeben. Dadurch bekommen sie ohne allzu großen Aufwand einen persönlichen und individuellen Touch.

Beispiel:
Hallo Mel, ich hab Dich in meinen Matching-Vorschlägen gefunden und was ich gesehen habe, hat mir gefallen (vor allem Dein Hang zum Sarkasmus …). Auch wenn ich nicht sooo viel darauf gebe, aber 87% Match sind nicht schlecht und ein guter Anfang finde ich. Was machst Du so wenn Du nicht datest? 😉 Mike

Notiere Dir, welche Texte die besten Erfolgsquoten bringen und sortiere alles andere aus.

Erfasse die interessanteren Deiner Online-Dating-Kontakte
Wenn Du eine gewisse Zeit im Online-Dating unterwegs bist, wird die Zahl der Kontakte irgendwann unübersichtlich. Du vergisst Leute, die Du Dir für später merken wolltest oder Du vergisst, was Du mit ihnen geschrieben hattest, welche Besonderheiten, Vorlieben, Eckdaten sie haben etc.

Aus diesem Grund ist es gut, sich zumindest zu den interessanteren Kontakten Notizen zu machen und die wichtigsten Eckwerte, sowie Stichpunkte zur bisherigen Kommunikation festzuhalten. Konzentriere Dich dabei auf die wirklich interessanten Leute, also solche mit denen Du schon einen gewissen Mailverkehr hattest etc. Das Tool dafür muss nicht gleich eine Datenbank oder Exceltabelle sein (obwohl damit Selektion und Sortierung einfacher werden). Meist genügt wiederum eine Worddatei oder Notiz. Ich nutze auch hierfür wieder Evernote – unter anderem, weil es sich mit meinem Smartphone updatet und weil ich mir Erinnerungen setzen kann. Zum Beispiel um den Kontakt zu manchen Leuten mit einer gewissen Regelmäßigkeit aufrecht zu erhalten.

Was zunächst mal nach Mehraufwand klingt, macht sich langfristig in einer wesentlich höheren Umsetzungsquote bemerkbar.

Wie Du Dein Dating outsourcen kannst
Wenn Du mehr Geld als Zeit hast, kannst Du auch daran denken, Dein Online-Dating outzusourcen. Klingt etwas verrückt, funktioniert aber in der Praxis. Eine komplette Beschreibung würde zwar den Rahmen dieses Posts sprengen, aber im Wesentlichen läuft es darauf hinaus die mühsame Arbeit der Vorselektion und Erstkontaktmails von einem oder mehreren Freelancern erledigen zu lassen. Eine Idee, wie das gehen könnte, gibt Tim Ferriss, der Autor des Bestsellers ‘Die 4 Stunden Woche’ im folgenden Video (leider nur in englisch verfügbar):

Habe rechtzeitig Sex!
Eine der schwierigsten Fragen beim Dating ist die Frage, wann man zusammen ins Bett steigen sollte. Die Antwort darauf ist natürlich höchst individuell und während es eine ganze Reihe an Paaren gibt, die bereits am ersten Abend übereinander herfallen, tun es andere nie. Helfen kann hier die Statistik, denn OKCupid und Match werten ihre Datenschätze regelmäßig aus und haben als Mittelwert “irgendwann zwischen dem 3. und 5. Date” ausgemacht. Wer beim ersten oder zweiten Date gleich miteinander Sex hatte, läuft rein statistisch Gefahr, dass langfristig nichts daraus wird:

– Bei rund zwei Dritteln aller Paare, die beim ersten Date bereits Sex haben, bleibt es auch dabei, knapp ein Viertel trifft sich immerhin ein paar Mal und nur bei mageren 10% entwickelt sich eine längere Beziehung.

– Am anderen Ende stehen Paare, die auch beim 6. Zusammentreffen nicht im Bett landen: Sie werden das voraussichtlich auch später nicht, denn hier ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie sich bereits in der Freundschaftszone befinden. Was an sich nichts Schlechtes sein muss, wenn es denn für beide gilt (was allerdings selten der Fall ist).

– Das Peak liegt wie gesagt zwischen dem 3. und 5. Date: Hier haben die meisten (etwas über 75%) zum ersten Mal Sex und dabei entwickeln sich auch die meisten längerdauernden Beziehungen (rund 80%).

Lass Dich nicht übers Ohr hauen
Es gibt wie überall im Internet auch im Online Dating mittlerweile zahlreiche Betrugsversuche. Im Prinzip die digitale Form des Heiratsschwindels.

Die Masche ist immer gleich oder ähnlich:
Nach einigen vielversprechenden Mails wird unter irgendeinem Vorwand nach Geld gefragt. Mal ist der Bruder / die Schwester krank, mal ist der Flug, um sich endlich zu treffen, nicht möglich, weil das Geld fehlt, mal soll ein Geschenk geschickt werden, dessen Zustellung dann aber Kosten verursacht usw. usf. Abgesehen davon, dass man mit ein wenig Aufmerksamkeit die meisten betrügerischen Profile als solche erkennen kann (Faustregel: Wenn etwas zu schön aussieht oder klingt, um wahr zu sein, ist es das eventuell), gibt es ein paar Verhaltensregeln, die einen gegen diese Art von Betrug weitgehend immun machen:

1. sende niemals Geld irgendwohin, egal wie herzzerreißend eine Story auch klingen mag und egal wie sehr Du Dich auch nach Liebe sehnst.

2. gib vor persönlichen Treffen (und auch danach nicht gleich) niemals persönliche Daten, wie Bankverbindungen, Adresse, Arbeitgeber etc. heraus. Die meisten dieser Informationen sind im Dating zumindest am Anfang völlig irrelevant. Das gleiche gilt für alles, was Dich erpressbar machen könnte, wie allzu freizügige Fotos etc.

3. wähle für erste Treffen niemals Deine Wohnung, sondern immer öffentliche und bevölkerte Plätze, wie Cafes, Restaurants etc.

Auch wenn es hart ist: Vergiss alle, die online nach Geld fragen. Egal ob Mann oder Frau – wenn irgendjemand, den Du nicht kennst, online nach Geld fragt, gibt es meist einen einzigen Grund: Betrug. So einfach, so hart.


Das Allerletzte – ein wenig Satire

Wörterbuch / Übersetzungshelfer für Online-Profiltexte
(Hinweis: Einige der folgenden Punkte sind Satire! Welche das sind, musst Du aber selbst herausfinden):

1. Die Wahrheit hinter ‚Sie sucht ihn‘

anspruchsvoll = eine echte 24-Karat-Schlampe

apart = hässlich, aber modebewusst

attraktiv = mittelgroß, dunkelblond, vollschlank

bezaubernd = eingebildet

direkt = kein Funken Benehmen

erfahren = verlebt

familienorientiert = torschluss-panisch

faszinierend = selbstgefällig UND eingebildet

genießerisch = bei Tisch zügellos – im Bett leider nicht

humorvoll = albern

immer fröhlich = wahrscheinlich drogenabhängig

junggebliebene Mittdreißigerin = eitle Mittvierzigerin

klug = besser-wisserisch

kompliziert = hochgradig neurotisch

kultiviert = neureiche Snobistin mit Opern-Abo

Lady = weit über 40

lebhaft = zickig

liebenswert = wenn man unbeholfene Mädchen in Garfield-Sweatshirts mag…

mollig = fett

nach großer Enttäuschung = verhärmt

naturverbunden = fett, oft verbunden mit mangelnder Hygiene und ausgeprägter Körperbehaarung

rassige Rothaarige = iltisartiger Körpergeruch

reif = welk

Rubensfigur = so fett, dass die kritische Masse überschritten ist

schlank = Kleidergröße 42

sensibel = hysterisch, egozentrisch, droht mit Selbstmord, wenn sie ihren Willen nicht bekommt

sinnlich = gierig, hatte keinen Sex seit ihr letzter Mann sie sitzenließ

spirituell = schreibt Gedichte und erwartet, dass man zuhört – bei Vollmond unberechenbar

sportlich = zählt Kalorien

südländischer Typ = unrasierte Achselhöhlen

süße Maus = geldgeile Hobbyhure

unkompliziert = fad bis opportunistisch

Vegetarierin = pilzanfälliger Blaustrumpf

zierlich = A-Körbchen


2. Die Wahrheit hinter ‚Er sucht sie‘

Akademiker = Volkshochschüler mit Diplom

attraktiv = dunkelblond, mittelgroß, vollschlank

charmant = selbstgefälliger Schleimer

direkt = hält nichts von Vorspiel

familienorientiert = klassischer Stubenhocker mit Pascha-Allüren

fröhlich = schwerer Trinker

gebildet = kann lesen und schreiben

gemütlicher Teddybär = fett, hässlich, behaart und Jacutin-Anwender

genussfreudig = Bierbauch und kleiner Schwanz

gepflegt = wenn man darunter ein wöchentliches Wannenvollbad versteht…

Geschäftsmann = Anführer einer Drückerkolonne

groß = 1,75 Meter

guter Charakter = vorbestraft

gutsituiert = Zweizimmer-Eigentumswohnung, Opel, Radio mit Netzanschluss

humorvoll = Lachsack mit Furzkissen

im besten Alter = scheintot

im Herbst des Lebens = schon kalt

junggebliebener Mittvierziger = Frührentner, möglicherweise Kriegsinvalide

kräftig = fett

kultiviert = kann mit Messer und Gabel essen

männlich = ausgeprägte Rückenbehaarung, schwitzt sehr stark

Millionär = Blender mit Magengeschwür

Naturbursche = riecht streng und wurde von seiner Cousine entjungfert

phantasievoll = perverser Wüstling (Pornosammlung)

sensibel = weinerlich

sinnlich = notgeil

sportlich = Samstag ab 18 Uhr nicht abkömmlich

Südländer = klein, haarig, cholerisch

Tagesfreizeit = verheirateter Hausmann

vielseitig interessiert = notorischer Fremdgänger

vorzeigbar = jedenfalls der blinden Großmutter

weitgereist = siehe „Geschäftsmann“

zärtlich = Sexmuffel, vermutlich impotent

Kategorie: Partnersuche

Wie Du Deinen Erfolg beim Online-Dating spürbar erhöhst

28. November 2014 by Daniel Kommentar verfassen

Teil 2: Dein Profil und Deine Nachrichten

Die wichtigsten Tipps für ein wirklich gutes Profil und effektive Dating-Kommunikation

Nachdem Du in Teil 1 herausgefunden hast, wonach Du wirklich suchst (und wonach nicht) und eines oder mehrere passende Portale ausgewählt und getestet hast, erstelle dort ein wirklich gutes Profil. Je nach Plattform gehören dazu Fotos von Dir und mehr oder weniger umfangreiche Texte. Am schnellsten und einfachsten geht es bei den Social-Dating-Apps wie Tinder & Co., bei denen Du Dich lediglich mit Deinem Facebook-Account anmeldest und ansonsten allenfalls noch einen kurzen Beschreibungstext eintragen kannst. Fertig.

Richtige Dating-Portale erwarten mehr oder weniger ausgefeilte, zum Teil gegliederte Profiltexte und speziell hochgeladene Fotos. Bei den meisten großen Dating-Plattformen gibt es außerdem noch Matching-Fragen zu beantworten, die Deine Partnersuche algorithmisch vereinfachen sollen. Das Thema ‘Online-Dating-Profil’ wird in unzähligen Blogposts und ganzen Büchern zum großen Thema aufgeblasen, aber wenn Du die folgenden Basics beachtest, bist Du auch ohne großen Aufwand auf der sicheren Seite.

Profilfotos

Fotos sind das mit weitem Abstand wichtigste Element Deines Online-Profiles. Entsprechend sorgfältig solltest Du sie auswählen.

Dem Hauptprofilbild – also dem Foto, das als erstes bzw. in Listenansichten zu sehen ist – kommt dabei eine nochmal wichtigere Rolle zu. Meistens ist dieses Bild – das noch dazu nur sehr klein zu sehen ist – der einzige Eindruck, der über ‘Anklicken oder nicht’ entscheidet.

Der Screenshot aus Teil 1 lässt erahnen, welches der Bilder das Beste sein dürfte:

Profilhauptfotos Neben den üblichen Selbstverständlichkeiten, wie scharf, weder zu dunkel noch zu hell belichtet, kein Müll im Hintergrund etc. sind ein paar weitere Tipps und Tricks hilfreich:

Zeige Zähne
Natürlich solltest Du auf den Bildern überwiegend lächeln – optimaler Weise mit leicht geöffnetem Mund. Bilder, bei denen man beim Lächeln Deine Zähne sehen kann, wurden im Vergleich viermal so häufig als ‘attraktiv’ eingestuft, wie lächelnde Bilder aber mit geschlossenem Mund.

Nur der Vollständigkeit halber: Die Beliebtheit von Grimassen, schiefem Grinsen oder Bildern, auf denen kein Gesicht zu sehen ist, liegt nahe dem Nullpunkt. Also lass das.

Stelle Blickkontakt her
Schaue auf Deinen Fotos möglichst direkt in die Kamera, so dass es in Deinem Profil aussieht, als würdest Du Deinem Gegenüber direkt in die Augen blicken. Sehr mächtig!

Geh raus
Fotos in schöner Natur kommen signifikant besser an, als Indoor-Bilder

Bleibe angezogen
Ein Tipp in erster Linie für Männer: Lasst Eure Klamotten an. Ein Foto irgendwo weit hinten in der Galerie, das Euch am Strand zeigt, ist ok (aber bitte ohne Posing), ansonsten bleibt bitte angezogen.

Zahlen: Das T-Shirt führt mit 32% vor dem Hemd (28%), während der nackte Oberkörper mit 6% den letzten Platz in der Attraktivitätsskala einnimmt.

Für die Frauen: Auch wenn Ihr im knappen Bikini umwerfend ausseht – lasst es. Außer ihr wollt genau die Typen anziehen, die darauf abfahren.

Zeige Deine Hobbies
Es ist eine gute Idee Dich beim Sport oder bei einem Hobby zu zeigen. Vermeide auch hier gestellt wirkende Posings (siehe auch ‘Zuletzt’ am Ende des Posts).

Selfies sind out
Gilt für Männer mehr, als für Frauen, aber der Trend geht ganz klar weg vom Badezimmer-Selfie.

Keine Gruppen-, Paar- oder Familienfotos
Mal abgesehen von Datenschutz-Fragen solltest Du auch in Deinem ureigensten Datinginteresse keine Bilder mit vielen anderen Leuten zeigen.

– Keine Gruppenfotos (wer bist Du nochmal?)
– Keine Familienfotos (insbesondere keine mit Deinen Kindern!)
– Keine Paarfotos, die Dich im Arm einer heißen Blondine oder des Bruders von Brad Pitt zeigen

Nebenbei bemerkt:
Fotos mit Hund sind ok, aber vermeide es über Deine Katzen zu sprechen.

Und sonst?
Du solltest zumindest Dein Hauptprofilfoto regelmäßig wechseln. Das kann auch ein Durchwechseln mit anderen Bildern aus Deinem Profil sein. Es hält Dein Profil frisch und wer auf das eine Bild nicht angesprochen hat, tut dies vielleicht bei einem anderen.

Ach ja nur für den Fall, dass Du Dich mit Deinen Dates auch wirklich irgendwann mal treffen willst: Zeige Photos, anhand derer Dich die oder der Andere auch bei einem Date sofort erkennt. Bilder, die 10 Jahre oder 15 Kilogramm von der aktuellen Realität entfernt sind, eigenen sich nur, wenn Du reine Brieffreundschaften suchst.

Nickname und Profiltexte

Bei Deinen Profiltexten ist der Nickname das wichtigste Element, denn er ist in den Listenübersichten zusammen mit Deinem Hauptfoto zu sehen. Da dieser Name bei der Anmeldung festlegt wird und danach meist nicht mehr zu ändern ist, solltest Du darüber lange und intensiv nachdenken.

Profilnamen wie ‘Pussybaer66’ oder ‘gebrochenesHerz’ sind lächerlich bis abschreckend.
suboptimaler-Nickname

Die Statistiken sagen, dass Du mit einer Abwandlung Deines Vor- oder Spitznamens auf der sicheren Seite bist. Abwandlungen sind deshalb notwendig, weil Nicknamen bei den meisten Datingplattformen nur 1x vergeben werden können und die meisten gängigen Namen bereits weg sind.

Spiele also ein wenig mit Deinem Vor-/Spitznamen herum und suche nach eingängigen Variationen, die Dich gut beschreiben.

Beispiele
– SuzyQ
– SmilingMike

Vermeide es, Dein Alter einzubauen, denn Gabi28 ist spätestens nächstes Jahr nicht mehr richtig.

Komme auf den Punkt
Nach dem Nickname ist der Umfang Deiner Texte das zweitwichtigste Kriterium. Jeder kennt sie, jeder hasst sie und dennoch sind sie nicht totzukriegen: Ellenlange Profiltexte, die offensichtlich unter dem Einfluss schwerer Logorrhoe geschrieben wurden, sind ein ziemlich sicherer Abturner. Im besten Fall werden sie nur nicht gelesen (und der Mann schreibt trotzdem eine Nachricht), im ungünstigsten Fall denkt die Frau sich OMG (und klickt weiter).

Deshalb: Fasse dich kurz und vermeide Überinformation. Kurze, knackige Profiltexte statt langer Selbstbeschreibungen sind immer noch der beste Weg, genau so viel über Dich selbst mitzuteilen, wie für eine erste Kontaktaufnahme erforderlich ist.

Sei dabei anders als alle Anderen und bleibe ehrlich auch wenn Du meinst, 10 Jahre jünger auszusehen. Vermeide Themen wie Religion oder Politik, Alter und Rente, Heirats- oder Kinderwunsch, Monogamie, Ex und Herzschmerz etc. Zumindest am Anfang. Auch Klischees und Geschlechter-Stereotype haben in Deinem Profil nichts verloren – außer Du nimmst Dich dabei ein wenig selber auf den Arm. Mit Betonung auf ‘ein wenig’!

Und wie für die Bilder gilt: Überarbeite Deine Profiltexte regelmäßig!

Nachrichten

Warum Du Dir bei Deinen Nachrichten nicht zu viel Mühe geben solltest

Wer Teil 1 gelesen hat, weiß, dass mehr als die Hälfte aller Paarungswilligen mit dem Smartphone daten. Das ist auch der Grund für den folgenden Tipp:

Fasse Dich kurz …
Um die Effektivität Deines Online-Datings zu verbessern, solltest Du Dir nicht so viel Mühe mit dem Schreiben Deiner Texte geben. Ja, Du hast richtig gelesen. Weniger und tendenziell eher harmlos-nichtssagende ‘Texte to go’ sind das Geheimnis.

Beispiel: ‘Ich gebe zwar nicht sooo viel auf die Matching-Zahlen hier, aber 89% sind schon ganz ordentlich finde ich. Mich würde interessieren, wie genau das wirklich passt ;-)’ reicht für den ersten Kontakt völlig aus.

… aber nicht zu kurz
Es gibt allerdings auch ein ‘zu kurz’. Nachrichten die nur aus ‘Hi’ oder ‘Hallo’ bestehen, riechen förmlich nach Massenversendern und führen regelmäßig zu allerlausigsten Antwortquoten.

Was gibt es sonst noch zu beachten?
Sprich als Mann die Frauen nicht als Mädchen, Mädel oder Girl an. Auch Prinzessin, Queen, Beauty oder Lady sind eher suboptimal. Greife für die Anrede den Nicknamen auf, spiele gegebenenfalls mit ihm und bleibe ansonsten beim allgemeinen ‘Frau’.

Beispiel: ‘Hallo Mel’ (wenn der Nickname ‘Melrose’ war) … ‘ich mag Frauen mit Humor und Dein …’ (mit Bezug auf irgendetwas Humorvolles im Profil).

Stelle Fragen (aber nicht zu viele)
Auch dies ein Tipp mit 2 Seiten. Fragen sind gut, um mehr über den jeweils anderen zu erfahren, aber vermeide in jeden Fall den Eindruck eines Fragebogens. Eine, maximal zwei Fragen je Mail sind ok.

Ach ja, falle bitte nicht gleich mit der Heirats-, Beziehungs- oder Kinderwunsch-Tür ins Haus. So etwas schreckt zuverlässig ab. Selbst Leute, die dafür eigentlich zu haben wären.

Zuletzt:

– Lerne Surfen und mache Yoga (denn das sind die in Profilen weltweit meistgenannten Wörter)
– Höre Radiohead (meistgenannte Band)
– Bleib immer Du selbst und ignoriere die beiden vorgenannten Punkte, wenn sie nicht zu Dir passen
– Date Sonntags (Sonntag-Abend ist der Tag mit der höchsten Antwortquote)

Der Wurm muss dem Fisch schmecken – Irrtümer zwischen den Geschlechtern, was körperliche Vorzüge angeht

Immer wieder belustigend sind die Ergebnisse von Befragungen oder Profilanalysen, wenn es um die Bewertung der eigenen körperlichen Vorzüge geht und das, was das andere Geschlecht wirklich interessiert. So halten Hetero-Frauen wie Männer Ihre Augen für ihren mit Abstand wichtigsten Körperteil. In Wirklichkeit schaut das jeweils andere Geschlecht auf …
– Brust, Bauch, Beine und Po (Frauen bei Männern) bzw.
– Bauch, Arme, Po, Beine und Füße (Männer bei Frauen).

Ihr habt richtig gelesen liebe Frauen, Männern sind Eure Arme und Füße (!) wichtig, wohingegen Euer Brustumfang statistisch eher sekundär zu sein scheint. Und ja liebe Männer, Situps und Liegestütze sind eine gute Idee.

In diesem Sinne bis zum nächsten Post, wo wir uns in Teil 3 Online-Dating für Fortgeschrittene anschauen.

Kategorie: Partnersuche

Wie Du Deinen Erfolg beim Online-Dating spürbar erhöhst

28. Oktober 2014 by Daniel 2 Kommentare

Teil 1: Die Basics

Tinder-Mailbox
Flirt- und Social-Dating-Apps wie zum Beispiel Tinder boomen …

Praktisch alle Online-Dating-Portale analysieren das Verhalten ihrer Nutzer. Unter anderem eine der weltweit größten Online-Partner-Seiten, über deren Server täglich mehr als 4 Mio. Nachrichten laufen.

Mit dieser dreiteiligen Artikelserie möchten wir Dir Tipps und Kniffe verraten, wie Du diese Informationen für die Optimierung Deiner eigenen Treffer- und Erfolgsquote beim Online-Dating nutzen kannst.

Dabei werden wir uns nicht allzu lange mit den immer wieder und immer noch vernachlässigten Binsenweisheiten aufhalten, sondern uns auf neue oder überraschende Aspekte des Online-Datings konzentrieren. Manches davon ist zum Teil wirklich überraschend und widerspricht dem, was Du eventuell intuitiv erwartet hättest.

Zunächst: Online Dating ist angesagt

Studien und Schätzungen gehen davon aus, dass im deutschsprachigen Raum rund ein Drittel aller Beziehungen online ihren Anfang nahmen und je nach Region gilt das sogar für mehr als 20% aller Eheschließungen. Tendenz in beiden Fällen stark steigend. Jeden Monat tummeln sich allein in Deutschland mehr als 8 Millionen aktive Besucher auf Online-Dating-Portalen. Dazu kommen weitere 3,5 Millionen, die im Internet lediglich nach einschlägigen Kontakten suchen.

Die boomenden Social-Dating-Plattformen sind dabei mit monatlich 4,2 Millionen Nutzern die klaren Spitzenreiter in der Gunst der Paarungswilligen, gefolgt von den klassischen Kontaktanzeigen-Portalen mit 3,1 Mio. und den Online-Partnervermittlungen mit monatlich 1,7 Mio. aktiven Nutzern.

Wie nicht anders zu erwarten, ist Online-Dating in Großstädten mehr verbreitet, als auf dem Land. Dabei ist das Smartphone die am schnellsten wachsende Zugangsart bei der Internet-Partnersuche: Mehr als die Hälfte aller Logins auf Dating-Seiten erfolgt heute mobil.

Mobil boomt

Entsprechend boomen Social-Dating-Apps, wie zum Beispiel ZOOSK, TINDER oder der deutsche Anbieter LOVOO, deren überwiegend kostenlose Nutzbarkeit dafür gesorgt hat, dass die Social-Dater innerhalb kürzester Zeit zum stärksten Marktsegment aufgestiegen sind.

Singles ab 25 Jahren, die ernsthaft auf Partnersuche sind, wenden sich jedoch nach wie vor meist an die bekannten Portale, wie PARSHIP, FRIENDSCOUT24 & Co., deren Monatsgebühren für ein deutlich höheres Maß an Seriosität und weniger Wildwuchs in Form von Fun-Usern, Fakes oder Romance-Scammern sorgen (Quelle: www.singleboersen-vergleich.de).

Kommen wir nun zu den konkreten Tipps und Empfehlungen, die Du für Dein Online-Dating nutzen kannst / solltest:

1. Teil: Werde Dir darüber klar, was Du willst und gehe dann dorthin, wo Deine Zielgruppe ist

Gehört eigentlich zur Kategorie der Binsenweisheiten, wird aber offensichtlich überraschend oft nicht beachtet. Nur so lässt sich die hohe Prozentzahl von Leuten erklären, die in für sie völlig falschen Dating-Plattformen angemeldet sind.

Aus diesem Grund lautet der erste Rat auf dem Weg zum erfolgreichen Online-Dating: Bevor Du überhaupt in die Online-Partnersuche einsteigst, bevor Du Dich bei einer oder mehreren Plattformen anmeldest, Matching-Fragen beantwortest, Profiltexte verfasst, Bilder hochlädst und und und … werde Dir zunächst darüber klar, wonach Du eigentlich suchst (und wonach nicht).

Eine erste Orientierung kann Dir dabei die übliche grobe Einteilung des Online-Dating-Marktes in die folgenden Gruppen bieten:

A) Ernsthafte Partnersuche – wenn Du eine langfristige Beziehung oder Ehe anstrebst. Dafür passende Portale sind zum Beispiel eDarling, Friendscout24, Elitepartner etc.

B) Flirt und Social-Dating – wenn Du ohne großen Aufwand flirten willst. Portale und Apps für Flirt und Social-Dating sind Badoo, Jappy, iLove, sowie die mobilen Angebote von Tinder, Zoosk oder Lovoo etc.

C) Casual-Dating – wenn Du Partner für Seitensprünge oder One-Night-Stands suchst. Dafür eigenen sich u.a. C-Date, Secret, AshleyMadison, PlanetRomeo etc.

D) Spezialinteressen – wenn Du ausschließlich Partner mit ganz speziellen Interessen suchst. Das können erotische Präferenzen sein, aber auch platonische Interessensgebiete, Religionen, Lebenseinstellungen, Ernährung (Vegetarier), Alter, Behinderung etc.

Beispiele von Portalen für Spezialinteressen sind unter anderen Joyclub, Sklavenzentrale, Match-Patch, Rubensfan, Handicap-love, 50plus-Treff.de, Christ sucht Christ, LotusCafe, AsianDating usw. usf.

Natürlich gibt es dabei Überschneidungen, aber je klarer Du Dich einer der vier großen Gruppen zuordnen kannst, umso einfacher lässt sich die riesige Zahl der Online-Dating-Börsen auf eine sinnvolle Auswahl einschränken.

Wichtig: Die genannten Portale sind lediglich einige wenige Beispiele aus einer riesigen Zahl von Dating-Seiten. Einen recht guten Überblick und ehrliche Bewertungen bietet die Übersichtsseite von www.singleboersen-vergleich.de

Im 2. Teil nennen wir Dir unter anderem die wichtigsten Regeln und Tipps für ein wirklich gutes Profil.

Kategorie: Partnersuche

Ist die Liebe für’s Leben noch aktuell?

14. Februar 2014 by Ole Andersen | Beraterteam Kommentar verfassen

Wer glaubt heutzutage schon noch an die Liebe fürs Leben? Veraltete Ideale oder sogar eine Wunschvorstellung? Von wegen!

liebe fürs leben

Der Glaube an die Liebe fürs Leben ist in Deutschland weit verbreitet. Wie eine aktuelle Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag von JACOBS-Krönung ans Licht bringt, glauben 72 Prozent der Deutschen ab 16 Jahren daran, einen Partner zu finden, mit dem sie den Rest ihres Lebens glücklich sein werden. Romantische Träumerei oder realistischer Wunsch? Das kann wohl keiner so genau sagen.

Die Frauen haben beim Vertrauen in die Liebe mit 74 Prozent jedenfalls die Nase vorn, mit 70 Prozent sind die Männer aber immer noch zum Großteil vom Finden der Liebe fürs Leben überzeugt. Bei den 30 bis 59-Jährigen sind sogar 75 Prozent der Befragten, die derzeit einen Partner haben, der Meinung, es gebe die Liebe fürs Leben, wohingegen nur gut die Hälfte der Singles (53 Prozent) diese Meinung teilt.

Aufgrund steigender Scheidungsraten und Single-Haushalten könnte man zwar meinen, die Hoffnung, den potentiellen Traumpartner zu finden, wäre vergebens. Aber fast zwei Drittel der Befragten gaben an, selbst bereits die Liebe fürs Leben gefunden zu haben. Lediglich ein Fünftel ist noch auf der Suche nach Miss oder Mister Right. Die Glücklichen, die auf der Suche nach der Liebe ihres Lebens bereits fündig geworden sind, haben größtenteils einen festen Partner. Wenn man zusammen alt werden möchte, spricht das natürlich für die Beziehung.

Lediglich 31 Prozent der Singles gaben an, dass sie schon einmal die Liebe des Lebens gefunden hatten. Das kann man aber auch positiv sehen: Die restlichen zwei Drittel sind noch unvoreingenommen und haben höhere Chancen, die Liebe ihres Lebens zu finden. Außerdem gibt es noch einen weiteren Trost für alle Suchenden: Mit zunehmendem Alter steigt auch die Wahrscheinlichkeit die Liebe fürs Leben zu finden. So sind nur 36 Prozent der 16 bis 29-Jährigen schon der Liebe fürs Leben begegnet, die über 60-Jährigen haben aber mit 78 Prozent zum Großteil ihr Glück gefunden.

Insgesamt ist lediglich knapp ein Fünftel der Befragten der Meinung, die Mehrheit der Menschen finde die Liebe des Lebens. 41 Prozent sind sich dagegen sicher, dass dieses Privileg nur einer Minderheit vorbehalten ist.

liebe fures leben begegnet

Symptome von Verliebtsein

Doch wie wirkt sich das überhaupt aus, wenn man verliebt ist? Die Liste der Symptome des Verliebtseins ist lang. Welche Anzeichen neben den berühmten „Schmetterlingen im Bauch“ auch weit verbreitet sind, darüber klärt die JACOBS-Studie weiter auf. Knapp zwei Drittel der Befragten gaben an, den ganzen Tag gute Laune zu haben und freundlicher zu allen zu sein. Damit ist diese Antwort das am häufigsten genannte Symptom des Verliebtseins.

Auf Rang zwei folgt die Antwortmöglichkeit „Ich bin nervös und habe Herzklopfen, wenn wir uns sehen“. Interessant ist die unterschiedliche Wahrnehmung von Männern und Frauen. Während 62 Prozent der Frauen dieses Symptom kannten, wurde es von nur 43 Prozent der Männer angegeben. Die eben schon genannten „Schmetterlinge im Bauch“ kommen immerhin gut der Hälfte der Deutschen bekannt vor. Aber auch hier ist dieses Gefühl überwiegend den Frauen vorbehalten, kennen doch 58 Prozent der Frauen und lediglich 44 Prozent der Männer die flatternden Geschöpfe in ihrer Magengegend.

Genau 50 Prozent der Befragten sind überzeugt davon, dass man ihnen ihr Glück sogar ansehen könne. Glücklicherweise sind die eher negativ konnotierten Auswirkungen wie Schlaflosigkeit, Konzentrationsnachlass, Appetitlosigkeit, albern und kindisch zu werden oder kein anderes Gesprächsthema mehr zu haben nicht weit verbreitet und bilden deshalb das Ende der Rangliste. Aber auch diese Symptome kommen häufiger bei Frauen als bei Männern vor.

Von Konzentrationsmangel und fehlenden anderen Gesprächsthemen sind vor allem junge Mädchen betroffen. „Wir können die Finger nicht voneinander lassen“ ist hingegen eine Auswirkung, die wohl mehr den Männern als den Frauen bekannt sein dürfte. So gaben 39 Prozent der Männer und 30 Prozent der Frauen diese Antwortmöglichkeit an. Ähnlich steht es um das Gefühl, Bäume ausreißen zu können. Davon profitieren 32 Prozent der Männer und lediglich 23 Prozent der Frauen. Verliebtsein wirkt sich bei Männern und Frauen also ganz unterschiedlich aus und zeigt unterschiedliche Symptome:

symptome verliebtsein

Die Studie ging außerdem der Frage auf den Grund, wann die meisten Beziehungen beginnen. Von wegen Frühlingsgefühle, wie man es womöglich erwartet hätte: Nicht der April oder der Mai bieten die besten Chancen für einen Beziehungsstart, sondern der August.

Das könnte daran liegen, dass der schöne Sommermonat durchschnittlich einer der wärmsten des Jahres in Deutschland ist. Man kommt mehr raus, lernt neue Leute kennen und ist einfach offener. Bei Sonnenschein und Cocktails im Park oder am See werden die Schmetterlinge im Bauch ganz leicht aus dem Winterschlaf gerissen.

Aber ganz aus der Luft gegriffen sind die Frühlingsgefühle dann doch nicht: Auf Rang zwei und drei der Top-Monate für einen Beziehungsstart liegen nämlich der Mai und der April. Das Schlusslicht der Jahresliste bilden der Dezember und der Januar. Also frohe Nachrichten für alle Suchenden: Die am wenigsten erfolgversprechenden Monate haben wir gerade hinter uns gelassen!

Kategorie: Partnersuche

Ungewissheit beim Daten steigert die Anziehungskraft

19. Januar 2014 by Daniel Kommentar verfassen

Den jeweils anderen ein paar Tage zappeln und etwas im Unklaren zu lassen, ob und wenn ja wie sehr man sie oder ihn mag, kann die Attraktivität und die Anziehungskraft beim Daten erheblich steigern.

(c) Irina Brinza, fotolia.com
(c) Irina Brinza, fotolia.com

Was uns Frauenzeitschriften und Flirtratgeber für beide Geschlechter immer wieder empfehlen – Thema „wer zuerst anruft, hat verloren“ – ist mittlerweile auch wissenschaftlich untersucht: Ungewissheit steigert das Interesse. Auch wenn die Untersuchung an der University of Virginia nur Frauen befragte, kann man wohl mit hoher Sicherheit davon ausgehen, dass es bei Männern nicht viel anders ist.

Interessant an der Untersuchung war, dass von den 3 möglichen Optionen (hat Interesse, hat eher mäßiges bis kein Interesse oder keine Aussage zur Interessenslage des Mannes) die letztere scheinbar die größte Anziehungskraft auf die Probandinnen ausübte. Wer die Ergebnisse im Detail nachlesen möchte, kann dies u.a. hier tun. Uns interessierten jedoch die Auswirkungen auf die Praxis.

Was beutet das für die Praxis
Das Zappeln lassen, nicht anrufen, Spannung aufbauen und was es an Ratschlägen sonst noch so gibt, ist recht und schön, nur wenn beide auf cool machen und warten, dass die oder der jeweils Andere sich meldet, wird es letztendlich daran scheitern: Beide warten … und warten … und warten …

Was ist also der richtige Zeitpunkt sein Interesse zu zeigen? Was ist das richtige Maß und in welcher Form könnte es geschehen, ohne bedürftig zu wirken. Zunächst hat die Untersuchung gezeigt, dass es eben nicht die unterkühlte, leicht desinteressierte Unnahbarkeit war, die attraktiv macht, sondern lediglich Ungewissheit. Das ist ein großer Unterschied, der in der Praxis von Männern wie Frauen oftmals falsch verstanden wird – mit der Folge, dass Mr. oder Mrs. Obercool genau das Gegenteil dessen erreichen, was sie eigentlich wollen, nämlich kein zweites Date. Die Reaktion auf der Gegenseite ist dann nicht Interesse und Anziehungskraft, sondern ein schulterzuckendes ‚dann eben nicht‘.

Faustregeln
1. Dem jeweils anderen nach dem Date – zum Beispiel nachdem man gut zuhause angekommen ist – per SMS zu signalisieren, dass der Abend schön war, ist für beide Geschlechter in Ordnung. Vorausgesetzt es bleibt dabei. Also bitte keine ‚ich glaub ich hab mich ein bisschen in dich verguckt‘ – Frivolitäten, sondern nur die Mitteilung ‚bin zuhause‘ und ‚schön war’s‘. Fertig.

2. Emanzipation hin oder her – der Wunsch nach einem weiteren Date sollte vom Mann kommen. Das kann ruhig erst ein paar Tage später sein und darf auch gerne ‚beiläufig‘ wirken: Die Einladung zu einer Vernissage, zu der man schon lange eingeladen war und zu der man in jedem Fall hin muss und die Frage ob Sie Lust hat mitzukommen. Man lädt die Frau also zu etwas ein, was man sowieso (also auch ohne sie) machen wird. Der Anlass sollte einigermaßen ‚unpersönlich‘ sein. Also kein Treffen mit Freunden, zu der man sie als ‚die Neue‘ mitnimmt, sondern Anlässe, bei denen beide ‚fremd‘ sind. Ein Live-Konzert, eine Ausstellungseröffnung, Kabarett etc.

Nebeneffekt: Man erkennt bei einer solchen Einladung ganz nebenbei, inwieweit die persönlichen Interessen kompatibel sind.

3. Ab dem dritten Date darf (und sollte) auch die Frau aktiver werden und ihrerseits Vorschläge für weitere Treffen oder gemeinsame Unternehmungen machen. Jedoch gelten auch dabei noch die Regeln aus Punkt 2. Also bitte keine Party, bei der alle ihre Freundinnen da sind etc.

Die Punkte 4. und 5. sparen wir uns, weil wir sicher sind, dass die auch ohne schlaue Ratschläge zu meistern sind.

6. Interessant wird es wieder beim ‚sexten Date‘. Auch hier gilt – wie beim 2. Date – dass der Mann irgendwann aus der Deckung kommen sollte. Natürlich darf ihm die Frau signalisieren, wenn sie Lust hat, aber ganz generell wollen Frauen auch sexuell ganz gerne ‚erobert‘, manchmal sogar ‚genommen‘ werden. Zugegeben, dass ist manchmal eine Gratwanderung zwischen männlicher Dominanz und höflicher Rücksichtnahme, aber Erfahrung wie Statistiken (Quelle: OKCupid) sagen leider auch, dass wer bis zum 6. Date keinen Sex hatte, aller Voraussicht nach in der Freundeszone gelandet ist.

Es gilt also für die Jungs: Nicht zu lange warten
… und für die Mädels: Nicht zu sehr zieren.

Wie hältst Du das mit dem Zeigen von Interesse beim Daten? Hinterlasse uns Deine Meinung als Kommentar.


Kategorie: Partnersuche

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