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Ole Andersen | Beraterteam

Die 9 Stabilisatoren einer Beziehung

11. Juni 2012 by Ole Andersen | Beraterteam 84 Kommentare

Was bereichert eine Beziehung? In diesem Text möchte ich mich mit Eigenschaften und Fähigkeiten auseinander setzen, die in einer Beziehung notwendig sind, um sie stabil, belastbar, respektvoll und glücklich zu erleben.

Der Text kann dir dabei helfen, deine Beziehung einmal zu betrachten und zu schauen, ob ihr all diese Eigenschaften in eurer Beziehung auch lebt, oder an welchen Punkten es hakt. Falls Du gerade Deine Beziehung retten oder sogar Deine/n Ex zurückgewinnen möchtest, erfährst Du hier vielleicht, was der Schlüssel für Eure Krise ist.

Der Artikel kann dir aber auch helfen, bei einer neuen Partnerwahl mit dem Blick auf diese „Stabilisatoren“ schneller ein Gefühl dafür zu entwickeln, ob der „potentielle Partner“ diese Fähigkeiten mit sich bringt. Des Weiteren kann dir die Sicht auf diese Eigenschaften auch dabei hilfreich sein, deine eigenen Beziehungsmuster – und vielleicht auch Schwierigkeiten – anzuschauen und gegebenenfalls auch an dir selbst etwas zu ändern.

    1. Verliebtheit
      Die Verliebtheit ist mit Sicherheit zunächst in den meisten Fällen das entscheidende Fundament für eine Beziehung.Das Verliebtsein verhindert zwar nicht, dass es in der Beziehung auch hin und wieder mal kracht oder dass es auch unglückliche Zeiten miteinander geben wird, aber dennoch steht fest, dass durch die Verliebtheit eine Bindung zwischen zwei Menschen entsteht, die nicht so leicht zu erschüttern ist.

 

    1. Ähnlichkeiten
      Gegensätze ziehen sich zwar an und faszinieren, das Haltbare aber für eine Beziehung sind die Ähnlichkeiten.Natürlich können auch zu viele Ähnlichkeiten die Spannung aus einer Beziehung nehmen und es wird recht schnell langweilig, oder es entsteht eine „Bruder – Schwester“ Beziehung – aber in der Grundsubstanz wie:

      Weltanschauungsfragen, soziales Milieu, Altersunterschied, Bildungsstand und grundlegenden Gewohnheiten im Lebensstil, sollte es unbedingt eine gemeinsame Basis geben. Das Fundament einer Beziehung sollte auf Gemeinsamkeit bestehen, dann können kleine Unterschiede und Dissonanzen die Würze und den Reiz in eine Beziehung bringen.

 

    1. Geben und Nehmen
      Zwischen Geben und Nehmen sollte es innerhalb einer Beziehung immer einen Ausgleich geben – und hier kann man leider oft beobachten, dass in Beziehungen ein Ungleichgewicht entsteht.Während der eine nur gibt und gibt, nimmt der andere nur – so dass auf der einen Seite ein Gefühl von „ausgebrannt sein“ entsteht und auf der anderen Seite vielleicht immer mehr ein schlechtes Gewissen.

      Es ist ein schwieriges Thema, da es für das Geben und auch das Nehmen keine Regeln gibt – was bedeutet es zu geben? Und kann und möchte ich überhaupt nehmen? Gibt der eine vielleicht ganz viel und strampelt sich ab, während der andere das gar nicht merkt – oder nicht annehmen kann?

      Daher bedarf es, so schwer es auch fallen mag, immer einen gemeinsamen Austausch zwischen den Partnern, damit sie voneinander erfahren, wie sie dieses „Gleichgewicht zwischen Geben und Nehmen“ erleben und es gegebenenfalls ganz bewusst ändern zu können.

 

    1. Miteinander verhandeln können
      Dies ist mit Sicherheit in einer Zeit, in der es eigentlich überhaupt keine klaren Regeln mehr für Beziehungsführung gibt, und jedes Paar so miteinander leben kann, wie es möchte, eine ausgesprochen wichtige Fähigkeit.Es gibt keine klaren Normen mehr für Beziehungsgestaltung, heutzutage steht es jedem Paar offen, seine ganz eigene, individuelle Beziehung zu führen – heiraten oder nicht, zusammen wohnen oder nicht, eine monogame oder eine offene Beziehung? Und auch Fragen, der alltäglichen Lebensführung sind heutzutage sehr viel freier und offener: Urlaub, Freizeit, Haushalt…

      Das sind alles Themen, die nicht vom Außen vorgegeben werden, sondern die jedes Paar miteinander „verhandeln“ muss. Immer wieder muss es darum gehen, Kompromisse zu schließen (ein bißchen von meinem – und ein bißchen von deinem. Oder: Heute meins und morgen deins)

      Hierfür müssen Paare miteinander verhandeln können und nicht stur auf „ihrem eigenen“ beharren, sondern eigene Interessen zwar vertreten, aber auch, sich in den anderen und seine Interessen hineinversetzen können und flexibel sein.

      Wenn Paare dies gut können, haben sie mit Sicherheit eine gute Basis, gemeinsam Stress bewältigen zu können – und somit viel mehr Zeit für die schönen Dinge im Leben…

 

    1. Sich in den Anderen hineinversetzen können
      Dies ist eine ungemein wichtige Fähigkeit, denn sie beinhaltet, seinen eigenen Standpunkt auch einmal verlassen zu können und die Situation aus den Augen des Anderen betrachten zu können.Sicherlich gibt es Situation, wo man das nicht kann, man zu sehr betroffen oder berührt ist, dass man seinen eigenen Standpunkt nicht verlassen kann – aber grundsätzlich sollten Partner die Fähigkeit, „sich in den Anderen hineinversetzen zu können“ beherrschen. Um dies wirklich zu tun, ist es oft notwendig, den anderen wirklich zu fragen:

      „Wie siehst du das eigentlich?“ oder „Wie hast du die Situation gestern erlebt?“, denn oft denken wir, wir haben uns in den anderen hineinversetzt, weil wir meinen, seine Einstellungen und Sichtweisen zu kennen – wenn ich aber bereit bin, mir die Antworten meines Partners anzuhören, werde ich überrascht sein, wie anders er die Situation vielleicht aber wirklich erlebt oder gesehen hat.

      Die Fähigkeit, sich in den anderen hineinzuversetzen, und ihn somit als eine ganz eigenständige Persönlichkeit wahrzunehmen bewirkt, dass sich Partner zutiefst in ihrem Eigenen gesehen und verstanden fühlen können.

 

    1. Eigenständigkeit
      Eigenständigkeit bedeutet, dass jeder Partner neben der „gemeinsamen Welt“ (die die wichtige Basis ist) auch seine „eigene Welt“ mit eigenen Interessen, Kontakten und Meinungen behält. Es ist eine ungemein wichtige Fähigkeit, auf seinen eigenen Beinen stehen zu können und nicht auf den Anderen angewiesen zu sein – oder ihn in jeder Situation zu brauchen.Zudem bedeutet Eigenständigkeit auch, dass die Partner nicht zu einer „gemeinsamen Masse“ verschmelzen, sondern jeder sich sein kleines Stück „Fremdheit“ und Individualität bewahrt, so dass auch die Neugier und die Attraktivität des Anderen bestehen bleiben kann.

 

    1. Kooperation
      Kooperation ist eine bedeutende Fähigkeit, Streß zu vermeiden. Kooperation beinhaltet, gemeinsam Konflikte oder Stresssituationen meistern zu können, wir können miteinander planen, wie wir durch diese Krisensituation gemeinsam durch kommen.Kooperation hat etwas „arbeitsähnliches“, sich absprechen, etwas planen, sich auf den anderen verlassen können. Ein Arbeitsteam oder ein Sportteam muss gut miteinander kooperieren, sonst ist das Ergebnis nicht effektiv. Natürlich sollte eine Beziehung nicht nur auf dieser Fähigkeit basieren, sonst wird es schnell sehr funktional und die Emotionen vertrocknen, aber in einer gut funktionierenden Beziehung sollten Partner sich in Krisensituationen gute Kooperationspartner sein.

 

    1. Gemeinsame Ziele
      Jedes Paar braucht gemeinsame Ziele. Wo wollen wir miteinander hin? Was stellen wir uns für die Zukunft vor?Klassisch zu beobachten ist „Ziellosigkeit“ beispielsweise bei Paaren, wo die Kinder groß sind und aus dem Haus gehen. Häufig eine Zeit, in der es kein „neues Ziel“ gibt und somit eine Orientierungslosigkeit innerhalb der Beziehung entsteht. Nicht selten eine Zeit, in der Außenbeziehungen eingegangen werden oder aber depressive Episoden entstehen.

      Paare brauchen gemeinsame Ziele, sonst beginnen sie, nebeneinander her zu leben- es braucht also viel mehr etwas „Wertvolles“, etwas, was beide inspiriert und weiterhin miteinander verbindet.

 

  1. Freunde sein
    Das ist vermutlich das größte Geheimnis einer tragbaren und stabilen Beziehung. Sich neben allen partnerschaftlichen, verliebten und auch sexuellen Aspekten in einer Beziehung immer auch „der beste Freund“ zu sein.Jemand, auf den ich mich verlassen kann, jemand, mit dem ich „durch dick und dünn gehen kann“ und jemand, mit dem ich „Pferde stehlen kann“. Manchmal hält die „Freundschaft“ sogar länger als die Beziehung. Allerdings- bevor Du mit einem Expartner eine Freundschaft eingehst, sollte die Trennung verarbeitet sein und niemand sollte sich insgeheim noch den oder die Ex zurück wünschen.

    Eine Beziehung sollte immer auch die Attribute einer guten Freundschaft beinhalten, und wie oft ist es leider so, dass Partner viel mehr an ihrem Beziehungspartner auszusetzen haben, viel mehr von ihm erwarten oder fordern, ihn viel mehr verändern wollen, als das wir das bei unseren wirklich guten Freunden tun würden?

    Freunde dürfen „anders“ sein, Freunde dürfen eigene Interessen haben, oftmals macht Freundschaften grade auch die Individualität des anderen aus. In Freundschaften wird Achtsamkeit, Wertschätzung und Respekt gewahrt – daher lege ich dir hiermit ans Herz: behandle deinen Partner auch immer, wie deinen besten Freund – das ist das große Geheimnis.

Das sind die 9 Stabilisatoren einer Beziehung. Achte auf diese Punkte und Du wirst eine lange und glückliche Beziehung führen.

Ich freue mich sehr über Empfehlungen, Anmerkungen oder Kommentare.

Ihre Theresa König/ Beraterteam


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Kategorie: Beziehungstipps

Liebe braucht Freiraum und stirbt durch Einengen

20. April 2012 by Ole Andersen | Beraterteam 27 Kommentare

Warum Du niemals ZUVIEL Zeit ausschließlich mit Deinem Partner verbringen solltest

Hast du irgendwann in Deinem Leben schon einmal die Worte Deines Partners hören müssen: „Wenn Du mich weiterhin so einengst, dann werde ich gehen?“

Oder erlebt, dass bereits am Frühstückstisch Deinem Partner der Bissen im Hals stecken bleibt, da er für heute schon weiß, welche Diskussionen anstehen, wenn Du ihn abermals bittest, doch bei Dir zu Hause zu bleiben, statt seine Zeit mit Dingen zu verbringen, die Euch beide nur „auseinandertreiben“, weil Ihr sie nicht GEMEINSAM macht?

Aber ist das wirklich so, dass die Hobbies eines Partners, die der andere nicht teilt, einer Beziehung schaden und dass man möglichst alles gemeinsam machen sollte?

Das „Einengen“ ist ein sehr häufiger Grund, warum Beziehungen scheitern und es zur Trennung kommt. Viele Menschen, die zu uns kommen und ihren Ex zurückgewinnen möchten, haben unmittelbar vor der Trennung eine Beziehung geführt, in der das „eigene Leben“ der Partner zu kurz kam. Das erstickt mit großer Sicherheit eine Beziehung.

Ich möchte Dich auf eine kleine visuelle Reise mitnehmen. Schließe Deine Augen, atme bewusst langsamer und stelle Dir vor, Du wärst ein Vogel, losgelöst von all Deinen Begrenzungen und Du könntest Dein Vogeldasein in vollen Zügen ausleben. Dein Vogelpartner ist jedoch in einem Käfig gefangen und der Schlüssel hängt um Deinen Hals.

Wie fühlt sich das für dich an? Nimm einen Stift in die Hand und schreibe bitte 3 Adjektive auf. Jeweils 3 Deinen Zustand betreffend und 3 Adjektive für Deinen Partner. Bitte mach es wirklich, genau jetzt.

„Die Liebe ist wie ein Vogel auf Deiner Hand, wenn Du sie öffnest und der Vogel zu Dir zurückkommt, dann ist es Liebe.“

Möchtest Du dieses wunderbare schwebende Gefühl der Freiheit, dem liebsten Menschen in Deinem Leben vorenthalten?

Druck erzeugt immer Gegendruck und diese Lektion musste eine Freundin von mir lernen. Lisa ist eine wunderbare Frau und ihr Freund Paul liebte sie heiß und innig, aber diese Liebe hat wie eine Vase Risse bekommen und kitten ist schwer, aber nicht unmöglich.

Ihr wäre es am liebsten, jeden Abend gemeinsam auf der Couch nebeneinander zu sitzen, um zu reden, zu schmusen oder einfach etwas zu lesen, Hauptsache ihr Freund ist präsent. Man bemerke: diese beiden sind bereits 5 Jahre (!) ein Paar.

Jedes Mal wiederholte sich ein ähnlicher Dialog: „Du, ich möchte heute wieder einmal ins Training gehen, Schatz.“

„Muss das denn heute unbedingt sein? Heute kommt eine Reportage über Australien, da wollten wir doch schon immer hin.“ Und jetzt ACHTUNG der perfekte Körpereinsatz einer Frau: der Rehkitzblick. In diesem steckt die Dankbarkeit der ganzen Welt und das Versprechen, nie wieder zickig zu sein.

Du ahnst sicher, dass die Trainingstasche in der Ecke stehen blieb. Der Staub zierte schließlich die Sporttasche. Dieses Manöver (und ich finde dieses Wort sehr treffend) mag kurzweilig den ersehnten Erfolg bringen, aber auf lange Sicht, wird es um das Wohlergehen deines Partners stets schlechter stehen.

In unserem Beispiel kam es zu einer Auszeit, weil Paul, seine Bedürfnisse wie in einem Schrank verschlossen fand, dessen Schlüssel Lisa nie aushändigte. Dieser Schrank trug das Schild: HEUTE

Ich sprach als gute Freundin lange und direkt mit Lisa und bat sie, ihre Mischlingshündin Cherry zu uns zu holen und fragte Lisa: „Lisa, Du lässt doch Cherry auch in Ruhe tagsüber schlafen, rumtollen, fressen und gehst mit ihr Gassi oder lässt jemanden mit ihr Gassi gehen. Warum machst du das?“

„Na, weil ich sie liebe. Aber was hat das mit Paul zu tun?“

„Für Cherry willst du das Beste und setzt immer alle Hebel in Bewegung, dass ihre Bedürfnisse erfüllt werden. Paul stieß bei Dir bzgl. seiner Bedürfnisse seiner wichtigen Dinge im Leben immer auf Granit. Er musste sich rechtfertigen für sein eigenes Glück, Lisa. Du willst doch auch, dass es ihm gut geht, dass er wieder strahlt, weil er das ausleben darf, was ihn glücklich macht.“

Lisa pflichtete mir bei. Und Cherry auch, das lag aber auch am Hundecracker 🙂

Es geschah folgendes: Lisa erkannte, dass sie aus Angst, alleine zu sein, Paul eingeengt hatte. Wie bei jeder Gewohnheit bedarf es Zeit, diese zu ändern und Lisa begann sich ab und an mit Freundinnen unter der Woche zu treffen, sofern es sich einrichten ließ. Später konnte sie auch allein sein und Paul hatte in Lisa nun tatsächlich seine Traumfrau gefunden.

Wenn Du für Dich entdeckt hast, dass dieses Thema wichtig in Deiner Beziehung ist, gebe ich Dir einen Tipp auf den Weg: Gestehe Deinem Partner seine Hobbies zu, was auch immer es sein mag (und wenn es der Kleintierzuchtverein ist). Lass ihn dafür in diesen Zeiten los.

Nun wieder eine kleine Aufgabe, um die Zeit, in der Dein Partner seiner Leidenschaft nachgeht, auszufüllen:
Schreibe eine Liste von Dingen, die Du schon immer machen wolltest. Schaffst Du eine Kollektion von wenigstens 5, besser 10 Aktivitäten? Wenn Du diese Liste angefertigt hast, habe diese immer parat, so ist alles in trockenen Tüchern.

Ich hoffe, ich konnte Dich mit diesem Artikel inspirieren und Dir helfen, was mich sehr freuen würde.

Alles Liebe
Rebecca Ritter
für das Beraterteam


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Kategorie: Beziehungstipps

Trennung verarbeiten

23. Februar 2012 by Ole Andersen | Beraterteam 83 Kommentare

Wie Du Trennungsschmerz und Trauer wirklich überwinden kannst und so zu echtem Loslassen und einem Neubeginn kommst

Eine Trennung richtig verarbeiten
Eine Trennung richtig verarbeiten
In diesem Blog- Artikel möchte ich mich mit dem Umgang mit Trennung und Verlust und somit auch dem Umgang mit Trauer beschäftigen.

Das soll Dir die Möglichkeit geben, deine Situation besser zu verstehen und einen liebevollen Umgang mit dir und deiner Situation zu schaffen.

Dieser Text ist vor allem dann für Dich geeignet, wenn Du nicht mehr Deinen Ex zurückgewinnen möchtest. Denn wenn es Dir darum geht, den Expartner zurück zu gewinnen, schau Dir bitte unbedingt unser kostenloses Ebook zu dem Thema an.

Dieser Text hingegen soll Dir helfen, eine Trennung zu verarbeiten, den Trennungsschmerz zuzulassen und die verschiedenen Phasen der Trennung zu durchlaufen, wie es einem gesunden Trauerprozess entspricht.

Denn in der heutigen Gesellschaft ist es nicht leicht, zu trauern. Trauer und die damit verbundene  Trauerzeit passt nicht in die heutige schnelllebige Zeit – sie ist aber ein wichtiger Prozess um heilsam mit einem Verlust umzugehen.

Trauerarbeit – so nennen wir es im therapeutischen Sprachgebrauch – ist notwendig.

Ich finde es gar nicht so schwer nachzuvollziehen, dass  nach einer Trennung einer Liebesbeziehung, sich unser Selbst „neu orientieren muss“, denn dass ein Lebenspartner fort ist, bedeutet fast immer, dass er nicht nur einen leeren Platz hinterlässt, sondern auch einen Teil von uns mitnimmt. Es fühlt sich an, als ob ein Teil unseres Herzens brutal herausgerissen wird und blutet. Diesen Trennungsschmerz gilt es zu verarbeiten.

Es gehört zum menschlichen Leben, dass sich unser Selbsterleben im Wesentlichen aus Beziehungen zu anderen Menschen ergibt, zunächst natürlich durch die Beziehung zu den Eltern, später aber eben auch durch die Liebesbeziehung.

Wir erleben als unser Selbst das, was andere in uns hervorrufen- und somit werden andere Menschen, in diesem Falle Partner, zum „Teil unserer Selbst“. Lebenspartner bestimmen unser Lebensgefühl, unsere Sicht auf Dinge und das Leben wesentlich mit, ohne dass es hierbei um Manipulation oder Abhängigkeit ginge, sondern einfach dadurch, dass wir sie so nah an uns heranlassen.

Erlebt man nun den Verlust eines so nahen und verbundenen Menschen, so fühlt es sich tatsächlich so an, als wäre ein Teil unseres Selbst gestorben.  Das Abbrechen einer Beziehung kann Verzweiflung auslösen und unser Selbsterleben in hohem Maße erschüttern.  Wir müssen uns also Zeit nehmen, darum zu trauern und die Trennung richtig und gesund zu verarbeiten.

Auch wenn der geliebte Partner nicht gestorben ist, so müssen wir ihn doch gehen lassen, ihn frei lassen, vielleicht sogar frei geben für einen anderen Menschen.  Und ebenso müssen wir, wenn die Zeit der gemeinsamen Zeit um ist, Aspekte dieser gemeinsamen Zeit in uns sterben lassen und Abschied nehmen von Liebgewonnenen.

Wenn wir das nämlich nicht tun, wenn wir nicht bewusst den Prozess der Verarbeitung einer Trennung, des Abschiednehmens und den Verlust wahrnehmen und ihm Raum geben, bleiben wir an Altem, an Vergangenem hängen. Und das bedeutet, dass wir dem Neuen auch keine Chance geben, dass wir uns vor ihm verschließen und somit auch nicht mehr wirklich „weiterleben“.

Was macht das Trauern nach einer Trennung so schwer?

Sicherlich stehen viele eigene psychische Prozesse, Schutz- und Abwehrmechanismen zur Verfügung, um sich nicht zu tief in den Trauerprozeß hinein zu begeben. Oder aber wir versinken im Trennungsschmerz und finden keinen Weg mehr hinaus, weil das Loslösen zu schwer fällt.

Der unter Trennungsschmerz leidende erlebt die Welt und sich von nun an anders. Er ist mit sich und seinem Problem, und allem, was der Verlust mit sich bringt, beschäftigt. Alles andere verliert an Bedeutung, interessiert ihn nicht mehr oder aber er hat auch keine Kraft mehr für anderes.

Fakt ist, dass der Trauernde in dieser Zeit nicht auf andere zugehen kann, er kann sich aktiv keine Hilfe holen, auch wenn menschliche Nähe und Geborgenheit genau das sind, was er vielleicht am dringendsten bräuchte. Sätze wie: „ Melde dich, wenn du was brauchst“ oder „Ich bin jederzeit da“, nutzen meist nicht viel, weil viele es im akuten Trennungsschmerz nicht schaffen, sich dann wirklich zu melden, wenn sie etwas brauchen, oder anrufen, um zu reden.

Oft fehlt nach einer Trennung die Kraft, von sich aus auf andere zuzugehen. Er entfremdet sich in seinem Kummer und erlebt die Welt, das Außen und das Gegenüber als unverständlich und feindlich.

Aber auch im Außen verändert sich etwas Entscheidendes. Nämlich, dass wir durch die Trennung zu einem „Trauernden“ werden. Die Umwelt behandelt uns plötzlich anders. Das gegenüber weiß nicht so recht, wie es mit uns umgehen soll, wird vorsichtig, vermeidet darüber zu sprechen, im schlimmsten Fall wird der frisch getrennte gemieden.

Manchmal ist es auch sehr schwierig, weil soziale Kontakte und Freundeskreise häufig aus Pärchen bestehen und nach der Trennung unklar ist, wie diese Kontakte aufrecht erhalten werden können. Mein Rat dazu: mache deutlich, dass Du soziale Kontakte aufrecht erhalten möchtest, auch zu befreundeten Pärchen.

Finde einen guten Umgang, wie das möglich ist – auch in Hinblick auf Deinen Expartner. Mach aber niemals den Freundeskreis zum Schauplatz von Auseinandersetzungen rund um die Trennung.

Wie schon erwähnt, es ist nicht leicht zu trauern in unserer Gesellschaft.  Je stärker Trauer und Verlust in einer Gesellschaft verdrängt werden, umso weniger kann diese Gesellschaft dann auch mit dem Schmerz nach einer Trennung umgehen und auf ihn eingehen, und umso schneller wird sie fordern, dass das Trauern aufhören soll.

Trennungsschmerz ist notwendig, um eine Trennung richtig zu verarbeiten

Trennungsschmerz sollte nicht als „Schwäche“ betrachtet werden, denn Liebeskummer nach einer Trennung ist ein sehr wichtiger psychischer Prozess, der äußerst wichtig für unsere Gesundheit ist und des Weiteren notwendig dafür, sich loslösen und neu beginnen zu können.

Dieser Prozess des Trauerns beinhaltet 4 Phasen (man kann es auch noch genauer unterteilen, vergleiche: die 7 Phasen einer Trennung).

  1. Das nicht wahrhaben wollen der Trennung
  2. Eine Vielzahl von Emotionen brechen aus
  3. Das Akzeptieren der Trennung (die Trennung wird langsam verarbeitet)
  4. Neuer Bezug zu sich selbst und der Welt

  1. In der ersten Phase nach einer Trennung wird der Verlust verleugnet, der Betroffene ist sozusagen „empfindungslos“, erstarrt. Der Gedanke: „Es darf nicht wahr sein“, „Alles nur ein böser Traum“, „Alles ein Mißverständnis“
  2. In der zweiten Phase nach einer Trennung, die meist nach ein paar Tagen einsetzt, erleben die meisten Menschen ein Gefühlsdurcheinander. Wut, Trauer, Schuld, Angst, Freude, Ruhelosigkeit – alles gerät durcheinander, und gehört dazu. Ein Chaos an sich widersprechenden Gefühlen. Oftmals geht es um die „Schuld-“ Frage. Wäre etwas anders geschehen, wenn man…? Hätte man nicht doch abwarten sollen…? Warum wirft er/sie alles hin…? Verbunden mit der Angst vorm Alleine sein, vielleicht aber auch einer Erleichterung, sich aus etwas gelöst zu haben oder aber der Wut darüber, was einem angetan wurde, ist diese zweite Phase der Trauer schwer auszuhalten. Häufig bringt sie auch körperliche Beschwerden mit sich, Schlafstörungen und Grübeln – es ist wichtig, all diese Gefühle zuzulassen und nicht runterzuschlucken.
  3. Die Phase des Akzeptierens der Trennung ist vielleicht die schmerzhafteste, aber auch heilsamste Phase im Trennungsprozess. Es macht „klick“. Auf einmal wird es klar. Die Trennung wird „verarbeitet“. Die Beziehung ist beendet, es gibt kein Zurück. Alte, intensive Gefühle wie Wut, Trennungsschmerz; Enttäuschung oder Angst scheinen sich mit dieser Klarheit aufzulösen.
  4. Ein Neuanfang ist möglich. Wir tragen nun nicht mehr die „Altlast“ alter, unguter Gefühle in uns, sondern nur den Erfahrungsschatz aus unserer letzten Beziehung. Wir können aus ihr lernen, auch aus der Trennung, die nun verarbeitet ist. Wir können etwas verändern, an uns selbst, an unseren „Mustern“ und an unserer Lebensweise. Wir können nun an uns arbeiten, und sind bereit, neue Schritte zu gehen und neue Erfahrungen zu sammeln. Häufig gelingt in dieser Phase ein wohlwollender, dankbarer Blick zurück auf die Beziehung und das ist das größte Geschenk, das eine Beziehung uns bereiten kann.

Insbesondere diese 4. Phase lädt uns dazu ein, selbstfürsorglich und liebevoll mit uns umzugehen und intensiv Zeit mit sich selbst zu verbringen. Den eigenen Bedürfnissen nachzugehen, Dinge zu tun, die man immer schon einmal machen wollte…

Das Durchleben der Trennungs- und Trauerphasen ist wichtig, um aus den erlebten Erfahrungen und Gefühlen zu lernen und sich selber besser kennenzulernen. Auch wenn es eine schmerzhafte Zeit ist: Wir wachsen wir in solchen Lebensphasen, und wenn wir uns die Zeit geben (und nehmen), dann lassen solche Zeiten auch UNS reifen und wachsen.

Alles Liebe,
Deine Theresa König, Beraterteam

PS: Vielleicht interessiert Dich unser Buch „Die 7 Phasen einer Trennung“.

PPS: Intensive Hilfestellung, eine Trennung zu verarbeiten, findest Du in unserem Videoportal „Ex loslassen!“.


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Kategorie: Trennung und Liebeskummer

Warum Klammern Gift für eine Beziehung ist

18. Februar 2012 by Ole Andersen | Beraterteam 11 Kommentare

klammern in Beziehung Kennst Du diesen Moment, wenn die Hektik des Alltags erlischt und mit der Sonne untergeht?

Unverhoffte Zeit, das rarste Gut, schwebt wie eine watteweiche Wolke über Dir. Aber – Du spürst auch eine innere Leere, fern ab von aller Berieselung.

Ein Paradoxon, man sehnt sich so sehr nach diesem Zeitfenster, aber dennoch überkommt einen Panik. Mich hat es schon immer begeistert, dass Menschen ins Kloster zur inneren Einkehr gehen, um sich der Stille und der Langsamkeit hinzugeben.

Was hat das nun mit der Beziehung zu einem geliebten Menschen zu tun, fragst Du zu Recht. Eine ganze Menge, wenn Dein Partner, derjenige ist, der DEIN inneres Vakuum füllen soll.

Klammern in einer Beziehung ist sehr problematisch. Es gibt einige Menschen, auch in meinem Umfeld und -ich bitte dies nicht als Bewertung zu sehen, sondern einfach als Beobachtung- die nicht alleine sein können. Sie brauchen immer jemanden um sich.

Kritisch wird es immer (auch wenn Du es vielleicht nicht immer so siehst), wenn das soziale Umfeld sich letztlich auf den eigenen geliebten Menschen reduziert. Im Stadium der Verliebtheit, der Verschmelzung kristallisiert sich das noch nicht heraus, später aber bestimmt.

Was aber, wenn einer der Beiden, um es hart auszudrücken, nichts oder nicht genug mit seinem Leben anzufangen weiß und darum anfängt, in der Beziehung zu klammern? Dieser Partner verfügt zwar über eine Uhr, aber nicht über den Kompass und der andere spürt instinktiv, dass er eigentlich in der Verantwortung steht, dem anderen den Pfad zum Sinn seines Lebens zu zeigen.

Diese Bürde ist für jede Beziehung sehr hoch (und über kurz der lang meistens ZU hoch). Ich habe selbst einmal eine Bindung gehabt, bei der mein damaliger Mann, ein ganz lieber Mensch, einfach nicht wusste, wohin er will und in den Tag hineinlebte. Irgendwann konnte ich das nicht mehr mit meiner Lebensphilosophie vereinbaren, so dass es „leider“ auseinander ging.

Wenn beide ein einigermaßen erfülltes Leben führen, so kann Austausch entstehen und gegenseite Unterstützung in verschiedenen Bereichen, was wiederum positive Spannung und echtes Interesse in die Bindung bringt.

Hand aufs Herz lieber Leser(in) hast du, das Gefühl eine Lücke in Deinem Herzen oder Deiner Seele zu spüren, wenn Du ganz allein bist?

Lies Dir bitte ganz in Ruhe folgende Fragen durch und lass sie auf Dich wirken:

1) Was ist MEINE Lebensvision und wo sehe ich MICH in 3, 10 und in 25 Jahren?

2) Lebe ich jeden Tag nicht nur um abends meinen Partner zu sehen?

3) Widme ich mich jeden Tag einem Broterwerb, der mir wirklich Erfüllung und Freude spendet?

4) Wie sehen meine Bereiche Gesundheit, Sozialleben und kulturelle/ spirituelle/ religiöse Interessen aus?

Und nun die Königsfrage:
5) Gibt mein Leben ohne meinen Partner überhaupt viel Sinn?

Wenn Du nun zu dem Schluss kommst, dass es so ist, dass Dein Partner Dir zu viel geben muss, weil Dir der eigene rote Faden und Deine Lebensvision fehlt oder nicht deutlich Deinen Alltag leitet, dann hast Du vermutlich eine Tendenz dazu, in der Beziehung zu klammern.

Wenn man etwas erkennt, ist das die halbe Miete. Sei stolz auf Dich, denn dazu gehört sehr viel Mut! Du machst Dir nichts vor und ich bin auch stolz auf Dich!

Es wäre gut, wenn Du diese Belastung, die Deine Beziehung zu einem Drahtseilakt werden lässt, angehst.

Ein kleiner Tipp an dieser Stelle zum sofort Umsetzen: Erinnere Dich an Momente zurück, in denen Du glücklich warst, was hast DU in diesen Augenblicken gemacht?

Ich hoffe lieber Leser, dass ich Dir weiterhelfen konnte und freue mich sehr, wenn Du glücklich wirst und bleibst,

Alles Liebe,
Rebecca Ritter, Beraterteam

PS: ich freue mich über Empfehlungen und Kommentare


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Kategorie: Beziehungstipps

Liebeskummer und Sehnsucht

31. Januar 2012 by Ole Andersen | Beraterteam 6 Kommentare

LIebeskummer und Sehnsucht
LIebeskummer und Sehnsucht
Liebeskummer ist eine elementare Emotion. Oftmals verbergen sich im Kummer viele andere Gefühle wie Furcht, Ärger, Zorn, Erstaunen – und natürlich tiefe Traurigkeit.

Liebeskummer nährt sich aus einer Ur-Emotion, nämlich der Angst des Verlassenseins. Die Gründe für Liebeskummer sind vielschichtig, dazu zählen beispielsweise die unerwiderte Liebe, Untreue, Unehrlichkeit und so weiter.

Den schmerzhaftesten Liebeskummer erlebt man sicherlich dann, wenn eine lange Beziehung zu Ende geht. Allein der Gedanke „Der geliebte Mensch kommt nie wieder zurück“ oder „Wir werden nie wieder schöne Momente miteinander erleben“ schnürt Dir vielleicht jetzt das Herz ein.

Nach einer Trennung beginnt schon nach sehr kurzer Zeit das intensive Gefühl der Sehnsucht. Jeder schöne Moment wird wieder gefühlt und lebhaft erinnert, all die negativen Momente oder Eigenschaften des Partners werden vergessen.

Sich zu trennen und diese Entscheidung zu bereuen oder wenigstens anzuzweifeln, gehört kurz nach einer Trennung bei sehr vielen Menschen zusammen. Hätte man nicht doch vielleicht …?

Mit der Sehnsucht und dem Liebeskummer fällt oftmals ein ganzes Lebenskonzept zusammen, mit ihm fallen all die schönen Pläne, die man gemeinsam hatte, plötzlich ins Wasser. Schmerzhafte Erinnerungen gehen einem durch den Kopf: nie wieder zu zweit verreisen, nie wieder einen gemütlichen Abend verbringen, nie wieder ein Kuss, nie wieder zusammen die Lieblingsserie anschauen oder aneinander eingekuschelt einschlafen.

Dies alles ist normal bei Liebeskummer. Grundsätzlich durchleben alle frisch Getrennten sozusagen vier Grundemotionen: Panik, Hoffnung, Kapitulation und Akzeptanz – dies sind die Schritte, die die meisten Menschen nach einer Trennung durchmachen.

Die Panik, die einsetzt, wenn einem bewusst wird, dass nun alles zu Ende ist. Die Hoffnung kurz danach, wenn man denkt, dass man es doch noch einmal versuchen könnte. Dann die Kapitulation, wenn man merkt, dass eine gemeinsame Zukunft wirklich keinen Sinn macht, und schließlich die Akzeptanz, von nun an ohne den Partner leben zu können – die Akzeptanz, Single zu sein

Die Phase des Kummers ist eine wirklich schmerzhafte. Nicht selten geraten Menschen nach einer Trennung in eine tiefe Krise. Nicht selten entwickeln Menschen nach einer Trennung eine ernstzunehmende Depression (Menschen, die nach einer Trennung zunehmend mit Perspektivlosigkeit, Motivationslosigkeit oder vielleicht sogar Selbstmordphantasien zu tun haben, sollten sich professionelle ärztliche oder therapeutische Hilfe suchen!).

In jedem Fall ist es für jeden Menschen, der Liebeskummer hat, wichtig, darüber zu sprechen, um optimal die Trennung verarbeiten zu können. Sei es mit einem engen Vertrauten oder mit einem Therapeuten . Regel: behalte Deinen Kummer nicht für Dich, sondern rede darüber!

Trennungen und Abschiede gehören zum Leben dazu. Im Laufe unseres Lebens werden wir immer wieder damit konfrontiert. Sei es, dass die beste Freundin die Stadt verlässt, unser Haustier stirbt, wir uns von Schul- und Studienkollegen verabschieden, aus dem Elternhaus ausziehen oder wir uns von der ersten großen Liebe trennen.

Trennungen sind ein fester Bestandteil des Lebens. Und jede Trennung, so schmerzhaft sie auch sein mag, werden wir irgendwann überwinden und daran reifen. Nach einiger Zeit baut sich ein neues Leben auf und eines nahen oder vielleicht auch etwas ferneren Tages wirst Du zurückdenken und sagen: gut dass alles genau so gekommen ist !

In jedem Fall birgt Liebeskummer eine beachtliche Umstellung des Lebens in sich. Vieles, was man gewohnt war, fällt auf einmal weg. Daher ist es wichtig, sich gerade in dieser Zeit intensiv mit seinen eigenen Bedürfnissen und Wünschen auseinanderzusetzen, um für sich selbst neue Perspektiven und Ziele entwickeln zu können, um etwas Neues beginnen zu können.

In Zeiten des Alleinseins kann die Sehnsucht besonders stark werden. Sehnsucht nach dem Ex-Partner oder nach Wärme und Geborgenheit, aber auch die Sehnsucht nach Freunden oder Gesellschaft, mit der man das Alleinsein hinter sich lassen kann, wird stark in diesen Zeiten.

Man kann das Alleinsein aber auch nutzen, um eben dieser Sehnsucht einen kreativen Ausdruck zu verleihen – so wie beispielsweise viele Künstler es tun. Insbesondere die Sehnsucht nach der Liebe oder der verlorengegangenen Liebe hat viele Maler, Schriftsteller und Musiker zu den schönsten Kunstwerken inspiriert.

Dieser Gedanke kann und soll auch Dich dazu motivieren, Deine Sehnsucht zu nutzen und neue Kraft zu schöpfen. Sehnsucht ist eine antreibende Kraft – sie beschreibt die grundlegende Suche nach dem, was wir vermissen oder was uns fehlt.

Also verbanne die Sehnsucht nicht aus Deinem Leben, gehe nicht einfach so über sie hinweg, sondern nimm sie ernst – denn sie ist ein wesentlicher Antrieb für unser Handeln und weist Dir vielleicht den Weg, den Du gehen solltest.

Insbesondere in Zeiten, in denen wir alleine sind, also ohne „Ablenkung“ durch einen Partner, erleben wir unsere eigenen Sehnsüchte besonders stark – Du solltest diese Zeit nutzen, um Dir selbst ein Stück näherzukommen und zu erfahren, wo Du hinwillst.

Herzliche Grüße und Dir alles Liebe
Theresa König, Beraterteam

PS: Gefällt Dir der Artikel? Ich freue mich über eine Empfehlung oder einen Kommentar (ganz unten)


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Kategorie: Trennung und Liebeskummer

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