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Ole Andersen | Beraterteam

Ein paar Tipps zum Umgang mit Eifersucht

28. Juni 2011 by Ole Andersen | Beraterteam 4 Kommentare

Eifersucht ist…?!
Wo warst du? Was hast du gemacht? Warum hat das so lange gedauert? Mit wem hast du geredet? Wer ist diese Frau / dieser Mann?

Wer hat diese Sätze nicht schon mal gehört oder selbst gesagt? Sie gehören leider zu vielen Beziehungen dazu, genauso wie heimliches Durchsuchen von Handys, Briefen und E-Mail Posteingängen.

Netzwerkcommunitys machen es da auch nicht leichter, man schaut einfach auf die Seite des Partners,  wer hat wann was auf ihre/seine Pinnwand geschrieben? Was ist auf den Fotos zu sehen, welche die Freunde hoch geladen haben?

Kennen Sie es? Sie sehen Ihren Partner mit einer attraktiven Frau/einem attraktiven Mann reden oder sie/ er ist mit Freunden alleine unterwegs und Ihr „Kopfkino“ geht los. Sie legen sich die wildesten Fantasien zurecht, was Ihr Partner gerade machen könnte.

Und sobald Ihr Partner wieder zu Hause ist, werfen Sie ihm/ihr genau diese Fantasien vor, suchen nach Anhaltspunkten und nehmen diese ernster als die Worte Ihres Partners?

Aber genau damit zerstören Sie Ihre Beziehung!

Denn seien Sie mal ehrlich: wer kommt denn nach einer Feier, nach einem gemeinsamen Abend mit Freunden oder von einer Geschäftsreise gerne wieder nach Hause zurück, wenn man vorher schon weiß, dass man zu hause nicht freudig mit einer Umarmung, einem Kuss und ehrlichem Interesse erwartet wird, sondern dass Vorwürfe und Misstrauen die Themen der nächsten Stunden sind?!

Ist es nicht eine furchtbare Vorstellung, wenn man sich eigentlich darauf freut, zum Partner zu fahren, aber gleichzeitig Angst vor seiner/ihrer Reaktion hat? Und genauso läuft es in vielen Beziehungen, bis die unangenehmen Gefühle, die ständigen unterschwelligen Vorwürfe und das Misstrauen die Liebe zerstören.

Denn wer sich immer schlecht und schuldig fühlt bzw. vom Partner in diese Rolle gedrängt wird, der zieht sich automatisch zurück, bis irgendwann einfach alles zu viel wird und man geht!

Starke Eifersucht hat viel mit Verlustangst und mangelndem Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl zu tun. Warum ist man denn eifersüchtig? Warum will man den Partner kontrollieren? Eifersucht wird durch Angst getrieben, den Partner zu verlieren. Doch  Eifersucht führt dazu, dass Ihr Partner sich zurückzieht und geht.

Eifersucht macht  keinen Sinn, denn wenn Sie ihr Partner betrügen möchte, dann gibt es immer Wege, Situationen und Möglichkeiten dies zu tun, wenn man es tun möchte. Es führt nur dazu, dass Ihr Partner Ihnen entweder einfach nichts mehr erzählt, aus Angst Sie interpretieren es falsch. Oder durch die ständige Kontrolle und Eifersucht treiben Sie Ihren Partner erst Recht in die Arme einer Frau/ eines Mannes, der ihm/ihr das gesuchte Vertrauen entgegenbringt.

Es ist aber zu leicht zu sagen, Eifersucht ist nur etwas schlechtes. Eifersucht hat viele Seiten und nicht alle davon sind schlecht. Wenn Ihr Partner mit einem gewissen eifersüchtigen Unterton fragt, was Sie so gemacht haben, kann dies durchaus Interesse an Ihnen bedeuten und nicht gleich einen Vorwurf gegen Sie und Ihr Verhalten sein.

Denn seien wir mal ehrlich, ganz ohne Eifersucht geht es auch nicht, denn zu wahrer Liebe gehört ein wenig Eifersucht genauso dazu wie Vertrauen. Es kommt eben nur darauf an, wie jeder einzelne damit umgeht. Wenn die Eifersucht zum Beispiel im Bauch als unangenehmes Gefühl zu spüren ist, der Kopf aber genau weiß, dass diese unbegründet ist, können Sie sich durchaus glücklich schätzen.

Ein wenig Eifersucht ist ein Zeichen, dass Ihr Partner Ihnen wichtig ist und umgekehrt genauso. Sie können ihr/ihm dies auch sagen, dass die Situation komisch für Sie ist, er/sie wird Sie in den Arm nehme, lächeln und Ihnen das Gefühl geben, alles ist gut. Es gehört Vertrauen dazu, offen zu sagen, dass Sie ein wenig eifersüchtig sind und Ihr Partner wird Ihnen dankbar für das geschenkte Vertrauen sein und dieses bestimmt nicht enttäuschen.

Damit möchte ich nicht sagen, dass Ihr Partner ohne Rücksicht alles machen soll und Sie einfach immer nur blind vertrauen sollen. Jeder Mensch hat seine eigenen Grenzen und diese sind ganz unterschiedlich. Keiner möchte seinem Partner zusehen, wenn er mit einer anderen flirtet oder vielleicht ständig von seiner Exbeziehung erzählt.

Setzen Sie Grenzen und akzeptieren Sie die Grenzen Ihres Partners. Dies hat nichts mit Eifersucht zu tun, sondern mit Respekt dem Partner gegenüber, diese Grenzen einzuhalten. Denn wenn Ihr Partner Sie liebt, wird er diese Grenzen akzeptieren. Er möchte Sie und Ihre Gefühle nicht verletzten. Seien Sie also ehrlich miteinander und reden Sie darüber.

Und: wenn Ihr Partner diese Grenzen verletzt, wenn er Ihr Vertrauen missbraucht, also fremdgeht oder in anderer Weise untreu ist, dann braucht es ganz klare Konsequenzen ! Solange aber kein handfester Grund zur Eifersucht vorliegt, sollten Sie es wagen, bedingungslos zu vertrauen !

Und das ist eigentlich auch schon das Geheimrezept.

Beziehungen müssen wachsen, Sie müssen die Grenzen des anderen kennen und sich vertrauen. Etwas anderes bleibt Ihnen in letzter Konsequenz auch gar nicht übrig.

Also, ein klein bisschen Eifersucht ist erlaubt, sie ist etwas Schöne, also erhalten Sie es sich, mal ein klein wenig eifersüchtig zu sein. Ansonsten vertrauen Sie Ihrem Partner, wünschen ihr/ihm viel Spaß, wenn sie/er etwas mit Freunden unternimmt und genießen Sie Ihre Zweisamkeit!

Alles Liebe

Ihre Theresa König

Kategorie: Beziehungstipps Stichworte: Beziehungstipps, eifersucht

Liebe ist stärker als Sex

29. März 2011 by Ole Andersen | Beraterteam Kommentar verfassen

Sex und Liebe scheinen vielleicht untrennbar miteinander verbunden zu sein, aber das menschliche Gehirn kann laut einer Studie der State University of New York-Stony Brook ganz klar zwischen ihnen unterscheiden. Das Fazit: Liebe ist das stärkere Gefühl.

Für die komplette Infografik - Klick ins Bild
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Neurologische Untersuchungen tragen zur Lösung von seit langem anstehenden Fragen bei, zum Beispiel ob Liebe und Sex emotional gesehen zwei verschiedene Ziele sind oder ob romantische Liebesgefühle in Wirklichkeit nur wieder aufgewärmte sexuelle Erregung darstellen.

Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Gehirnbereiche, die aktiviert werden, wenn Menschen ein Photo der geliebten Person betrachten, sich nur teilweise mit den Gehirnbereichen überschneiden, die sexuelle Erregung zeigen. Sex und romantische Liebe sind demnach mit ganz verschiedenen Hirnsystemen verbunden.

Linke und rechte Gehirnhälfte

An der Studie waren knapp 20 junge Männer und Frauen beteiligt, die sich gerade Hals über Kopf verliebt hatten. Sie füllten einen Fragebogen aus, während Sie an einen Gehirnscanner angeschlossen waren. Nach den Ergebnissen scheinen sich romantische Gefühle in Gehirnregionen anzusiedeln, die besonders viel Dopamin enthalten – ein chemisches Element, das Gefühle steuert.

Erstaunlicherweise waren die Aktivierungsregionen, die mit intensiven romantischen Gefühlen zu tun haben, hauptsächlich auf der rechten Gehirnhälfte angesiedelt, während die Aktivierungsregionen, die mit der Attraktivität eines Gesichtes zu tun haben, hauptsächlich auf der linken Seite waren.

Die Liebe siegt

Die Verarbeitung romantischer Gefühle im Gehirn weist laut den Forschungsergebnissen auf eine neuraler Konstellation hin, die die Liebe bezüglich ihres Einflusses auf die menschliche Psyche zur eindeutigen Siegerin über den Sex erklärt.

Romantische Liebesgefühle sind eine der intensivsten Erfahrungen im menschlichen Leben und sie sind nach den Ergebnissen der Studie tatsächlich stärker als der Sexualtrieb. Die Studie macht neurologisch nachvollziehbar, warum Liebe zu Stalking-Verhalten führen kann und warum bis zu 40% von in der Liebe Abgewiesenen klinische Depressionen erleiden – mit teilweise fatalen Folgen, die bis zum Selbstmord oder Mord reichen können.

Wir entwickeln uns mit einer Beziehung

Die Studie ergab ebenfalls, dass das Gemüt sich parallel zu einer Beziehung weiterentwickelte und reifer wurde. So wurden mehrere Gehirnregionen entdeckt, bei denen die Intensität der neuralen Aktivität sich parallel zur Dauer der Beziehung veränderte. Dass Beziehungen dynamische Phasen durchlaufen, war bekannt. Nun kann nachvollzogen werden, was im Gehirn vor sich geht, wenn eine Liebesbeziehung reift.

Fazit

1. Liebe und Sex sind zumindest für unser Gehirn nicht das Gleiche und
2. Liebe ist – auch neurologisch gesehen – stärker als Sex
3. Bindungsangst ist der Liebe zuzuordnen und also mit Sex nicht zu besiegen

Wie ist das bei Dir? Decken sich die Studienergebnisse mit Deinen Erfahrungen und Gefühlen? Ist Liebe für Dich tatsächlich stärker, als Sex? Hinterlasse uns Deine Meinung als Kommentar.


Ole Andersen

Autor: Ole Andersen
Dipl. Sozialpädagoge mit Schwerpunkten Psychologie und Beratung. Arbeitete von 2001-2009 in einer großen psychosozialen Beratungseinrichtung in Hamburg- Altona, davon 3 Jahre als therapeutischer Leiter des Standortes Bahrenfeld und hat darüber hinaus drei Jahre lang als Paartherapeut (Eheberatung und Paartherapie) gearbeitet. Gründete 2008 das Beraterteam. Sein Motto: “Weisheit und Liebe”

Kategorie: Beziehungstipps

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