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Ole Andersen | Beraterteam

Akzeptiere es, Single zu sein

16. Dezember 2011 by Ole Andersen | Beraterteam 26 Kommentare

Viele Menschen haben große Angst davor, nach einer Trennung wieder Single zu sein.

Wenn alle anderen sich mit dem Partner treffen oder aber lustige Pärchenabende veranstalten, sitzt Du alleine in der Wohnung?

Insbesondere die Urlaubszeit oder die Wochenenden bereiten gerade „frisch gebackenen Singles“ Bauchschmerzen. Wieder ein Wochenende alleine. Keine Ablenkung durch Beruf oder Uni, sondern die totale Konfrontation mit dem Alleinsein – bzw. damit, ohne Partner zu sein.

Das Wichtigste vorweg: diese Angst davor, Single zu sein, ist völlig normal, denn unbekannte Situationen können uns ängstigen. Es kommt jetzt darauf an, dass Du Dich langsam damit anfreundest, Singe zu sein und dem auch immer mehr positive Seiten abgewinnen kannst.

Doch anstatt am Wochenende alleine auf dem Sofa zu sitzen und Trübsal zu blasen, solltest Du Dir überlegen, was Du mit Deiner Zeit Sinnvolles anfangen kannst. Denn endlich hast Du Zeit dafür. Du hast Zeit für all das, was Dich interessiert – und so groß die Traurigkeit über das Single-Dasein auch sein mag, Du wirst niemandem weismachen können, dass es nichts gibt, was Dich interessiert …

Du solltest Deine Aufmerksamkeit auf Dich selbst richten und all das tun, was Du schon immer einmal tun wolltest, was Du bisher immer aufgeschoben hast, oder aber eben das, was Du einfach gerne tust – unabhängig davon, ob Dich dabei jemand begleitet oder nicht. Tu es für Dich selbst – und für niemanden sonst.

Zu akzeptieren, Single zu sein bedeutet, seine volle Aufmerksamkeit endlich einmal auf sich selbst zu richten und all das Wunderbare, was Du ansonsten vielleicht für jemanden anderes getan hättest, nun für Dich selbst zu tun. Es bedeutet, auf seine eigenen Wünsche und Bedürfnisse zu hören und sich selbst besser kennenzulernen. Also, worauf wartest Du noch?

Manchmal sind es auch die anderen, die Singles einreden wollen, dass mit ihnen etwas nicht stimmt. „Mit Dir kann ja etwas nicht ganz richtig sein, wenn Du schon so lange Single bist.“ Selbstzweifel entstehen, „Ich bin nicht gut genug“, „Ich bin nicht wichtig“ sind Sätze, die sich nach einiger „ungewollter“ Single-Zeit festsetzen. Bin ich beziehungsunfähig? Ebenfalls eine Frage, die viele Singles beschäftigt.

Es gibt insbesondere in Großstädten einen immer größer werdenden Prozentsatz von Singles und dennoch müssen sie sich nicht selten für ihre Lebensform rechtfertigen. Offenbar kann sich niemand vorstellen, dass es durchaus für einen bestimmten Lebensabschnitt sogar ganz wunderbar und beglückend sein kann, alleine, ohne Partner zu leben.

Einen Partner zu haben, bedeutet für viele offensichtlich noch immer, etwas „geschafft“ zu haben – einen Teil des eigenen Lebensziels erreicht zu haben. Auch wenn die Beziehung mehr schlecht als recht ist, man sich eigentlich nicht mehr glücklich und erfüllt fühlt – ist man „immerhin“ mit einem Partner zusammen. Die Angst vor dem Alleinsein und dem Single-Leben hält viel zu viele Menschen in unerfüllten Beziehungen.

Doch das Single-Leben ist keine Krankheit, sondern einfach eine Zeit, in der man ohne Partner lebt und ganz viel Zeit hat, sich selbst besser kennenzulernen:

  • Nimm Dir Zeit dafür, Deine eigenen Wünsche und Bedürfnisse kennenzulernen. Was macht Dich wirklich glücklich? Und was eher weniger? Was gefällt Dir an Dir selbst? Und was nicht? Was in Deinem Leben ist Dir wichtig? Nach was für Aktivitäten geht es Dir wirklich gut?
  • Interessen ausleben und Interessen entwickeln. Du kannst Dich in der Single-Zeit Aktivitäten widmen, die bisher immer zu kurz gekommen sind. Einer Sportart? Einem Malkurs? Einem Sprachkurs? Endlich einmal wieder Zeit haben zum Lesen oder für den Besuch eines Konzerts. Eigenen Interessen nachzugehen, kann etwas sehr Befriedigendes sein – und zum anderen macht es Dich auch für andere Menschen interessant, denn wer Interessen hat, ist interessant.
  • Lerne außerdem, „Nein“ zu sagen und Dich abzugrenzen. Du musst nicht zu jeder Veranstaltung mitgehen oder jede Verabredung dankend annehmen, nur weil Du Single bist. Höre stattdessen auf Deine eigenen Wünsche – wonach ist Dir heute? Überlege, was Dir wirklich wichtig ist und was Du vielleicht einfach aus Macht der Gewohnheit mit Dir herumschleppst.

    Es wird Zeit, sich davon zu lösen. Die Gründe, warum wir unser Leben mit Menschen und Verpflichtungen beladen, die uns eigentlich nicht angenehm sind, sind unterschiedlich. Das Gefühl, gebraucht zu werden und wichtig und beliebt zu sein, das Gefühl unentbehrlich zu sein, Routine oder feste Strukturen. Löse Dich von diesen Mustern, und finde für Dich heraus, was Du wirklich willst und was in Deinem Leben für Dich alleine wertvoll und glückbringend ist.
  • Richte Dein Zuhause ein, gestalte Dir Deinen Wohnraum ganz so, dass Du Dich wohl und sicher zu Hause fühlst. Dein Zuhause ist Deine Basis; Du wirst als Single vermutlich mehr Zeit alleine in Deiner Wohnung verbringen, daher solltest Du Dir Deine Wohnung so einrichten, dass Du Dich gerne in ihr aufhalten möchtest.
  • Tu Dir etwas Gutes. Egal, ob für eine bestandene Prüfung oder aber einen furchtbaren Tag am Arbeitsplatz. Wenn es keinen Partner gibt, der Dich jetzt in den Arm nehmen kann oder aber stolz die Flasche Sekt herausholt, musst Du das selbst tun. Natürlich ist das nicht dasselbe, aber bevor Du anfängst, darunter zu leiden, dass niemand da ist, der sich um Dein Wohlergehen kümmert, tu es doch einfach selbst.
  • Überhaupt ist das Thema, sich etwas wert zu sein, ein ungemein wichtiges. Nehmen wir das Thema Ernährung. So viele Singles verteidigen eine einseitige Ernährung, nicht selten sogar Fertigprodukte, mit dem Satz: „Ach, das lohnt doch nicht, für mich alleine zu kochen.“ Heißt das, Du alleine bist es nicht wert, etwas Gutes zu essen?

    Darfst Du nur dann gut essen, wenn ein Partner an Deiner Seite ist? Kochen lohnt sich für den Partner schon, für Dich aber nicht? Ich hoffe, Du merkst, worauf ich hinauswill. Denn bei solchen Kleinigkeiten wird schnell klar, wie wenig Du Dir als individuelle Person wert bist. Dabei handelt es sich um ein wesentliches Thema, denn sich selbst wahrzunehmen und wertzuschätzen, ist etwas unglaublich Wichtiges.

    Warum probierst Du nicht einmal ein neues Rezept aus einem besonderen Kochbuch für Dich alleine aus? Oder backst Dir einen Kuchen, den Du besonders gerne magst? Kaufst Dir viel leckeres Obst auf dem Markt und stellst Dir eine schöne Obstschale auf den Tisch?
  • Ebenso das Thema, sich für sich selbst fit und attraktiv zu halten. Es spricht ja nichts dagegen, am Sonntag in Jogginghose und Shirt in der Wohnung herumzuhängen – aber es spricht auch nichts dagegen, sich für sich selbst chic zu machen. In der Kleidung die Du selbst schön findest, fühlst Du Dich sicherer und selbstbewusster – und das wirkt auch nach außen.

    Auch die sportliche Fitness sollte nicht von einem Partner abhängig sein. Ganz einfach ausgedrückt geht es darum, sich in seinem Körper wohl zu fühlen, und zwar unabhängig davon, ob ein Partner Dich bestätigt oder Du Dich selbst im Spiegelbild klasse findest.
  • Sei selbstständig. Es kann ein tolles Gefühl sein, zum ersten Mal selbst mit einer Bohrmaschine ein Regal anzubohren, Winterreifen zu wechseln, den Computer einzurichten oder sein Lieblingsessen zu kochen. Du brauchst keinen Partner dafür – auch wenn es sich vielleicht in Deiner letzten Beziehung so angefühlt hat. Versuche es einfach einmal …
  • Genieße die Unabhängigkeit: Als Single bist Du frei, Du musst Dich nach niemandem richten, Du kannst Dein Leben selbst in die Hand nehmen und musst Dich vor niemandem rechtfertigen. Freiheit ist wichtig für unsere Entwicklung, denn nur dann können wir vielleicht wirklich herausfinden, was für ein Leben wir uns für uns vorstellen.

    Nur wenn wir alleine sind, können wir uns ausschließlich mit uns selbst beschäftigen. Es gibt niemanden, der uns mit Sätzen wie „Das geht doch aber nicht“ oder „Eigentlich wollten wir doch …“ konfrontiert; nutze diese Momente, um Deine Freiheit zu genießen.
  • Singles müssen keine Kompromisse eingehen, sie können alleine entscheiden, was sie machen wollen oder nicht (zumindest auf privater Ebene).
  • Als Single hat man viel mehr Zeit für seine Freunde und Bekannten als in einer Partnerschaft. Intensiviere, pflege und genieße diese Beziehungen.

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Kategorie: Anziehung und Lifestyle

Vom Umgang mit negativen Gefühlen nach einer Trennung

15. November 2011 by Ole Andersen | Beraterteam 6 Kommentare

Nach einer Trennung beherrschen uns häufig Enttäuschung, Wut und Trauer

Es ist, als würde nach dieser Trennung die Welt untergehen? Als würde Dir das Herz herausgerissen? Als würde Dir jemand den Boden unter den Füßen wegziehen?

Manchmal führt der Grund der Trennung uns zu solchen Gefühlen, manchmal die Trennung selbst.

Vielleicht möchtest Du nicht nach der Trennung Deine(n) Ex zurückgewinnen, vielleicht auch hast Du einen Versuch unternommen, der nicht funktioniert hat. Fakt ist, dass es sehr vielen Menschen nach einer Trennung wirklich furchtbar geht – und dass es enorm wichtig ist, einen gelungenen Umgang mit diesen Gefühlen zu finden.

Andernfalls besteht die Gefahr, dass eine nicht verheilende Wunde zurückbleibt, die es Dir schwer macht, Dich je wieder richtig zu öffnen.

Daher raten wir Dir:

    • Lass die Trauer und Enttäuschung zu, die nach einer Trennung fast immer auftreten. Eine Beziehung ist zu Ende gegangen und damit vielleicht ein Teil Deiner Lebensperspektive. Es ist nur verständlich, dass Du darum trauern musst.

 

    • Wenn Dir also zum Heulen ist, dann tu das auch. Vergrabe Dich im Bett und bleibe dort, wenn Dir danach ist. Verabschiede Dich, so wie es für Dich richtig ist. Wenn wir uns von dem besten Freund oder einem nahestehenden Verwandten am Flughafen verabschieden, finden alle es normal, wenn wir in Tränen ausbrechen. Bei Trennungen vom Partner erwarten jedoch alle, dass man stark ist und es mit Fassung trägt … Vergiss das! Du hast einen Grund zum Trauern – Du hast etwas Wertvolles verloren und darum darfst Du traurig sein.
      Frage: möchtest Du in Deinem Leben auch nur eine einzige Beziehung führen, bei der Du nicht tief traurig wärst, wenn sie endet?

 

    • Rede mit Menschen, die Dir gut tun. Das kann die beste Freundin/der beste Freund sein, ein nahestehender Verwandter oder eine professionelle außenstehende Person. Es wird Dir helfen, nach der Trennung über den Schmerz oder die Enttäuschung zu reden. Du solltest Dir Unterstützung holen bei einem Menschen, der Dir gut tut.

 

    • Auch bei Selbstzweifeln oder Schuldgefühlen hilft es Dir, mit jemandem zu reden, der Dir zuhört und Dich stärkt. Halte Dich also fern von Menschen, die Dir zusätzlich auch noch Vorwürfe machen. Du kannst im Moment niemanden gebrauchen, der Dir erzählt, dass Du beziehungsunfähig bist oder „dass er das ja immer schon geahnt hat“. Es gilt jetzt nicht, sich verteidigen zu müssen – selbst wenn es zu einem späteren Zeitpunkt gut wäre, sich mit den Gründen für die Trennung auseinanderzusetzen (gerade dann, wenn es sich um ein immer wiederkehrendes Problem handelt), sollte dies nicht in den ersten Tagen nach der Trennung geschehen. Pack Dich in Watte und umgib Dich nur mit Menschen, die Dir gut tun

 

    • Tu selbst etwas, was Dir gut tut. Höre Musik, die Dich stärkt, oder schaue Dir schöne Filme an. Gehe in die Natur oder treibe Sport.

 

    • Solltest Du wütend und ärgerlich auf Deinen Ex-Partner sein, rate ich ebenfalls, über diese Gefühle zu sprechen – nur nicht mit dem Ex-Partner. Nicht jetzt. Lass Deinem Ärger Luft, schreie herum, powere Dich beim Sport aus oder erzähle immer und immer wieder den engen Vertrauten, wie „sch…“ Du das Verhalten des Partners fandest. Aber konfrontiere oder gar terrorisiere den Ex nicht damit. Der sogenannte Rosenkrieg führt in den allermeisten Fällen nicht zur Verbesserung der eigenen Befindlichkeit, sondern endet immer sehr schmerzhaft. Eine Klärung, Aussprache oder Konfrontation kann dann stattfinden, wenn die erste Sturmböe vorüber ist und die eventuellen Gegenvorwürfe oder aber Erklärungen nicht mehr so verletzen können.

 

    • Rache ist Dein Feind. Es ist in vielen Fällen normal und verständlich, dass Du Rachegedanken an Deinem Expartner hast. Entscheidend ist, wie Du damit umgehst. Ausgelebte Rachephantasien sind extrem destruktiv für beide Seiten und wir raten Dir dringend davon ab. Rachegefühle sind immer ein Ausdruck tiefer Kränkung. Sie auszuleben, führt Dich und Deinen Partner in einen Strudel unheilvoller Abgründe. Geh lieber den guten Weg. Heile lieber Deine eigenen Wunden und arbeite an Dir, dass Dein Expartner Dich nie wieder verletzten kann. Deine einzige „Rache“ sollte sein, dass Du über Deinen Ex „hinweg“ bist.

 

    • Achte insbesondere in der Zeit nach einer Trennung intensiv auf Deine eigenen Bedürfnisse. (Natürlich ist es immer und jederzeit wichtig, seinen Bedürfnissen Aufmerksamkeit zu schenken und ihnen nachzugehen, aber insbesondere nach einer Trennung solltest Du wirklich nur das tun, was Dir gut tut.) Wenn Dir danach ist, allein zu sein, dann sei allein; wenn Dir nach Ablenkung ist, dann suche Dir welche.

 

    • So paradox es auch klingt, in der ersten Phase nach der Trennung ist es gleichermaßen wichtig, seine Gefühle zuzulassen und dennoch nicht in ihnen zu versinken.

 

    • Wenn wir auf unsere Gefühle nicht eingehen, sie abwehren oder sie überspielen, werden sie uns irgendwann einholen (Sigmund Freud sagt, was wir verdrängen, holt uns immer mit doppelter Wucht wieder ein). Du musst einen Abschluss finden mit der alten Beziehung, damit Du Dich auf Neues einlassen kannst – und das bedeutet, sich mit dem Abschied zu konfrontieren, und nicht, vor ihm wegzulaufen, ihn zu bagatellisieren oder so zu tun, als wäre „alles gut“. Gern kannst Du Dir unseren Ratgeber „Die 7 Phasen der Trennung“ näher ansehen.

 

  • Ebenso wenig hilft es Dir aber auch, Dich in Trauer, Enttäuschung oder Ärger zu verbeißen und Dich wie durch einen Strudel dort hineinziehen zu lassen.

Einen guten und heilsamen Umgang zu finden mit all den Gefühlen, die einen nach der Trennung überrollen, bedeutet also: diese Gefühle zunächst einmal wahrzunehmen und ernst zu nehmen, sie zuzulassen und dann wieder ein Gleichgewicht zwischen dem hemmungslosen Ausleben und dem Ablenken und Nachvorneschauen herzustellen.

Weitere Tipps findest Du in unserem Newsletter.

Wir wünschen Dir von Herzen alles Liebe,
Dein Beraterteam


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Kategorie: Trennung und Liebeskummer

Die Kunst, allein glücklich zu sein

31. August 2011 by Ole Andersen | Beraterteam 36 Kommentare

trennung allein sein Ganz egal, ob Du in einer Beziehung bist oder ob Du momentan Single bist- kannst Du gut mir Dir alleine sein?

Die Kunst, mit sich selbst eine gute Zeit verbringen zu können, beinhaltet, hin und wieder auch, mit einsamen Momenten umgehen zu können.

Und gerade davor – vor der Einsamkeit – haben so viele Menschen eine große Angst. Häufig ist es die Angst vor der Einsamkeit, die Paare zusammenhält, obwohl die Beziehung an sich schon lange zerrüttet ist.

Natürlich sind allzu lange Zeiten der Einsamkeit schädlich und können sogar krank machen – aber Einsamkeit kann auch eine notwendige Zeit des Übergangs zu etwas Neuem darstellen. Vor allem aber ist absolut wichtig, dass Du es beherrschst, allein zu sein ! Es ist eine Basis- Kompetenz.

Erst wenn Du mit Dir selbst im Reinen bist, kannst Du eine glückliche Beziehung führen. An dieser Kompetenz kannst Du arbeiten, ganz egal, wo Du gerade stehst. Es ist wichtig, wenn Du gerade Single bist. Und es ist auch dann sehr wichtig, wenn Du wieder in einer Beziehung mit Deinem Partner bist. Je besser Du die Kunst des Alleinseins beherrschst, umso glücklicher, umso erfüllter und umso stabiler (!) werden Deine Beziehungen in Zukunft sein.

Denn eine Tatsache ist Fakt: die wichtigste Beziehung in Deinem Leben ist die Beziehung zu Dir selbst. Darauf baut alles (!) weitere in Deinem Leben auf.

Wir werden Dir in den nächsten Wochen immer wieder mal völlig kostenlos ein paar Tipps zu diesem Thema schicken, die Du beherzigen kannst oder auch nicht. Wir raten Dir, das Thema sehr wichtig zu nehmen, denn es ist vielleicht das wichtigste Thema überhaupt, über das wir Dir etwas schreiben.

In Deinem Leben wird es immer wieder Zeiten geben, in denen Du alleine bist und vielleicht auch Einsamkeit empfindest. Menschen werden alleine geboren und sterben häufig auch allein.

Hoffentlich bist Du zu jedem Zeitpunkt von Menschen umgeben, die Dich lieben und die Du liebst. Die Voraussetzung dafür ist, dass Du mit Dir selbst im Reinen bist.

Als Du vor einiger Zeit zum ersten Mal auf das Beraterteam gestoßen bist, hast Du Dich vermutlich allein gefühlt. Denn Trennungen von einem geliebten Menschen sind immer eine notwendige Zeit der Einsamkeit.

Trauer, wenn wir uns von einem Lebenspartner oder einem Lebenstraum verabschieden müssen. In solchen Fällen fühlen wir uns sehr einsam. Die einzige Person, mit der wir diese Erfahrung direkt teilen, nämlich unser Expartner, ist unerreichbar weit weg und es gibt keinen Ausweg außer dem Weg nach vorne.

Dieser Weg führt zu Dir selbst. Dieser Prozess und das Erleben der Einsamkeit sind in solchen Lebensphasen notwendig. Allein sein zu können und ein gewisses Maß an Einsamkeit ertragen zu können, ist eine Fähigkeit, die vielen Menschen schwer fällt.

Einsamkeit ist heutzutage eine Eigenschaft, die eher Angst macht und spöttisch betrachtet wird. War der „Lonesome Cowboy“ noch vor einigen Jahrzehnten total cool, das Bild des einsamen, in der Prärie reitenden Cowboys sogar ein Vorbild, so ist dieses Bild heutzutage eher verpönt und uncool … Die Reaktion der anderen, wenn man Einsamkeitsgefühle äußert, ist eher mitleidig und verständnislos. Man hat in der heutigen Zeit nicht einsam zu sein. Dafür hat man ja dreistellige Freunde bei Facebook.

Viele Menschen unternehmen eine riesige Menge an Anstrengungen, um die Einsamkeit zu verbannen. Fernsehen, Internet, Social Communities, Alkohol oder Essen erfüllen die Funktion, um die Leere zu füllen.

Dabei liegt es so viel näher, die Einsamkeit zu Deinem Freund zu machen. Momente der Einsamkeit haben durchaus ihre Berechtigung und auch ihr Gutes. Denn in keinem anderen Moment unseres Lebens haben wir so viel Zeit und innere Ruhe, uns ganz auf uns selbst zu besinnen. Auf unsere Stärken und auch unsere Schwächen. Auf unsere tiefsten Gefühle und unsere Wünsche.

Lerne, mit Einsamkeit umzugehen und Dein Gewinn wird sein, die Angst vor ihr vielleicht für immer zu verlieren. Die meisten Menschen, die ein erfüllendes soziales Leben und tiefe Freundschaften und Beziehungen führen, sind in der Lage, einsame Momente gut und mit Genuss zu erleben.

Nutze solche Momente um Dich selbst besser kennenzulernen. Warum hast Du Angst vor dem Alleinsein? Warum fühlst Du Dich so leer? Und womit möchtest Du diese Leere füllen? Sind es wirklich Fernsehprogramm und/oder Schokolade, die Befriedigung verschaffen?

Es ist nichts Schlimmes daran, hin und wieder alleine zu sein – und auch nicht, Einsamkeit zu verspüren –, wenn Du selbst es akzeptierst.

Beginne, diese Zeit als „Verabredung mit Dir selbst“ zu nutzen. Lerne Dich besser kennen und verstehen und versuche, Dir selbst ein guter Partner zu sein.

Einsamkeit kann Dir Momente des Glücks schenken. Wenn Du es beherrschst, mit Dir selbst eine gute Zeit zu haben, wirst Du im Leben viele Vorteile haben, mit schwierigen Situationen besser umgehen können, wirst Dich weniger an Deinen Partner klammern und glücklichere Beziehungen führen können.

Wann bist Du das nächste Mal mit Dir selbst verabredet?

Alles Liebe,
Deine Theresa König

P.S.: ich freu mich auf Deine Kommentare !

Kategorie: Anziehung und Lifestyle

Deine(n) Ex vergessen

5. August 2011 by Ole Andersen | Beraterteam 27 Kommentare

Konkrete Tipps, mit denen Du besser Deinen Expartner loslassen kannst

Du würdest alles dafür tun, um endlich Deinen Ex vergessen zu können?!

Du liegst schon seit einer Woche im Bett und weinst Dir die Augen aus dem Kopf?! Um Dich herum ist ein Meer aus Taschentüchern und Schokoladenpapier entstanden?! Und Du überlegst, wie Du sie/ihn zurückbekommen kannst? Du würdest alles dafür tun?

STOP!!!

Lass jetzt einmal all die schönen Fotos, die Du vielleicht ständig anschaust, weg; natürlich zeigen diese nur all die wundervollen Momente in einer Beziehung, denn seien wir doch ehrlich, wer fotografiert schon einen Streit?

Denke lieber darüber nach, WANN diese Momente waren. Meistens bestimmt am Anfang der Beziehung und zum Ende hin immer vereinzelter, denn egal, warum die Beziehung vorbei ist, egal, ob sie/er sie beendet hat oder sogar Du selbst und es nun bereust.

Es hatte einen Grund, in den meisten Fällen vermutlich mehrere, und einen Auslöser. Vielleicht weißt Du den genauen Grund auch gar nicht, doch das ist eigentlich ohnehin nur nebensächlich. Fakt ist, es ist vorbei!

Fürs Erste musst Du auch gar nicht weiter darüber nachdenken, denn um das Ganze rational zu beurteilen, ist es im Moment vermutlich noch zu früh.

Es ist völlig richtig und für viele sogar wichtig, nach einer gescheiterten Beziehung zu trauern, zu weinen und sich im Bett zu verkriechen.

Aber nach einer Woche solltest Du Dein Bett wieder verlassen, aufräumen und am Leben teilnehmen! Hier sind ein paar ganz konkrete Tipps, mit denen Du sicherlich nicht von heute auf morgen Deinen Ex vergessen wirst, aber dennoch den Kopf freibekommst und in ein neues Leben durchstartest.

Zunächst solltest Du alle Fotos und andere Dinge, die Dich an den Partner erinnern und die in der Wohnung verteilt sind, wegräumen, sie in einer Kiste verstauen und diese erst einmal in den Keller verbannen.

Es geht nicht darum, alle Spuren restlos auszulöschen, denn Du sollst ja nicht den Ex vergessen und komplett aus Deinem Leben streichen. Sondern es geht nur darum, Deine aktuelle Aufmerksamkeit immer mehr auf Bereiche zu lenken, die nicht mit Deinem Expartner zusammenhängen.

Kleiner Geheimtipp:
Es hilft, am besten mindestens ein Foto zu verbrennen und es dabei so lange in den Fingern zu halten, bis es nicht mehr möglich ist, weil es sonst zu heiß wird. Schaue zu, wie es verbrennt, den Partner aus Deinem Kopf brennt.

Fahre in den Urlaub oder zu einer Freundin, die weiter weg wohnt, die Du sowieso einmal wieder besuchen wolltest. Überlege, was Du schon länger machen wolltest, aber immer wieder, vielleicht sogar wegen der Beziehung, aufgeschoben hast oder für das Du einfach noch nicht den richtigen Zeitpunkt gefunden hast.

Denn genau JETZT ist der richtige Zeitpunkt dafür.

Kümmere Dich um Dich! Du bist es wert und das sollst Du auch spüren. Keiner, der Dich nicht zu 100 % zum Partner haben möchte, ist es wert, dass Du auch nur eine Träne wegen ihr/ihm vergießt und Dein eigenes Leben zurückstellst.

Denn was soll diese Frau/diesen Mann so besonders machen, so einzigartig dass Du Deine eigene Lebensqualität zurückstellen solltest? Denke an Dich, an Deinen Stolz und an die Menschen, von denen Du geliebt wirst. Warum sollte ein Mensch, der Dich nicht mehr will, mehr wert sein als Du selbst und all die Menschen, die gerne mit Dir zusammen sind?

Sei Dir im Klaren darüber, dass Du es wert bist, glücklich zu sein, und dass dieses Glück nicht von einer einzigen Person abhängt.

Ich war vor einigen Jahren in der gleichen Situation, ich habe ihm gesagt, wenn er sich nicht zu 100 % sicher ist, dass er mich wiederhaben möchte, will ich ihn nicht, dafür bin ich mir selbst zu wichtig. Heute bin ich froh und stolz auf mich, dass ich so und nicht anders gehandelt habe.

Und auch wenn Du im Moment noch traurig und überzeugt bist, sie/er war die wahre Liebe, so wirst Du nach einiger Zeit an heute zurückdenken und Dich mit einem Lächeln an die Vergangenheit erinnern!

Ich wünsche Dir alles Gute für einen neuen, aufregenden Lebensabschnitt!

Wenn Du Unterstützung und eine Anleitung wünschst, wie Du Deinen Expartner loslassen kannst, dann lies hier weiter.

Alles Liebe

Deine Hannah Bender, Beraterteam

 

Kategorie: Trennung und Liebeskummer

Tag 1 nach der Trennung

5. August 2011 by Ole Andersen | Beraterteam 3 Kommentare

Der Tag danach …

Deine große Liebe ist weg? Du fühlst dich vollkommen leer? Du kannst das Lachen anderer Menschen nicht ertragen?

Warum muss ausgerechnet heute die Sonne scheinen? Du hättest lieber einen wolkenverhangenen grauen Himmel?

Du willst keinen sehen, mit niemandem reden, sollen Dich doch alle einfach nur in Ruhe lassen?

Wie sollst Du nur diesen Tag, die nächste Woche, die nächsten Monate überstehen? Sie/er ist weg, so einen Menschen wirst Du niemals wieder finden, wie sollst Du Dich denn jemals wieder verlieben?

Der erste Tag ist der schlimmste …

Wie sollst Du nach dieser Trennung nur weitermachen? Klarkommen? Ich verrate Dir jetzt einmal etwas … Du MUSST gar nichts.

Es ist vollkommen in Ordnung, wenn es Dir am ersten Tag nicht gut geht, erlaube Dir nur, Dich genau so, wie Du Dich im Moment fühlst, zu fühlen. Vergrabe Dich in Deinem Bett, vielleicht mit Deiner besten Freundin/Deinem besten Freund, esst Schokolade oder Pizza, bis Ihr nicht mehr könnt, schaut einen Film an oder weine einfach den Tag durch. Denn weinen kann Dir helfen, alles herauszulassen, um anschließend wieder einen klaren Kopf zu bekommen und neu zu starten.

Wichtig ist, dass Du ALLE Fotos, Kuscheltiere, Schmuck und was sonst Erinnerungen weckt, aus dem Weg räumst; werfe sie weg oder verstaue diese Dinge in einer Kiste und stelle diese irgendwohin, wo du sie nicht immer siehst. Nimm ein Foto von Euch beiden, gehe damit vor die Tür, schau es noch ein letztes Mal an und verbrenne es. Schau zu, wie Ihr als Paar verbrennt, und behalte es dabei so lange in der Hand, bis es wirklich zu heiß wird. Schaue zu, wie das Foto – wie Ihr – immer unkenntlicher werdet, Ihr als Paar Euch in Luft auflöst, verschwindet …

Ich weiß nicht, was für ein Typ Du genau bist, aber vielleicht hilft es Dir aufzuräumen. Räume endlich einmal alles auf, wofür Du in der letzten Zeit eben keine Zeit hattest. Oder räume Deine Wohnung um, fahre in den nächsten Baumarkt, kaufe dir Farbe und streiche die Wände neu. Du tust dabei etwas Sinnvolles und nebenbei räumst Du auch Deinen Kopf auf. Wenn um Dich herum Ordnung ist, dann kann auch in Deinen Kopf wieder Ordnung und Ruhe einkehren und damit auch Platz, um neue Pläne zu schmieden.

Auch wenn wir es im Alltagsstress ab und zu vergessen, wir gehören zur Natur dazu und diese zu uns. Fahr nach draußen, ab in die Natur! Setze Dich ins Grüne. Hast Du vielleicht einen Hund? Dann nimm ihn mit und schaue ihm beim Spielen, Schnuppern und im Dreck Graben zu, setze Dich an eine Pferdeweide, sieh zu, wie die Pferde über die Weide jagen oder in der Sonne dösen, setze Dich an einen kleinen See und beobachte die Enten, das Plätschern … ganz egal, wohin in die Natur Du gehst, Hauptsache raus.

Es regnet aber? Oder es ist zu kalt? Egal! Zieh Dir etwas Warmes an und los geht`s. Schalte ab, lass die Natur einfach auf Dich wirken, weine, schreie, friere … spüre Deine Gefühle, spüre Dich und wie das Leben in Dich zurückkommt und die Leere verschwindet!

Du hast aber gerade nicht die Ruhe, Dich in die Natur zu setzen? Du hast denn Drang, irgendetwas machen zu müssen? Irgendetwas musst Du doch tun können, um sie/ihn wiederzubekommen?

Also zu Letzterem gebe ich Dir (vorläufig) ein klares NEIN!!! Finde erst einmal wieder zu Dir selbst zurück, „komm mal wieder runter“, lass es erst einmal sacken. Später, wenn Du es denn dann wirklich noch möchtest, ist noch genug Zeit, Deine(n) Ex wieder zurückzuerobern. Zieh Dir Deine Jogginghose an und laufe, bis Dir die Puste ausgeht (aber tatsächlich, bis Du wirklich nicht mehr kannst), oder wenn Du einen Hund hast, schnappe ihn Dir und laufe mit ihm um die Wette, spiele mit ihm. Geh ins nächste Fitnessstudio oder Schwimmbad und sorge dafür, dass Dir die Puste ausgeht.

Und ganz egal, was Du nun tust, ob Du Dir erlaubst, den ganzen Tag schlechte Laune zu haben, raus fährst, die Wohnung renovierst oder den nächsten Ironman-Lauf mitmachst. Solange Du Dich damit wohlfühlst, darfst Du alles tun. Jetzt bist Du an der Reihe, kümmere Dich um Dich, sorge dafür, dass es Dir gut geht, gib Dir die Zeit, die Du brauchst, und Du wirst sehen, dann lässt sich auch alles andere klären.

Ich wünsche Dir trotz allem einen schönen Tag und einen erfolgreichen neuen Lebensabschnitt.

Alles Liebe

Deine Hannah Bender, Beraterteam

 

Kategorie: Trennung und Liebeskummer

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