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Daniel

Wie Du Deinen Erfolg beim Online-Dating spürbar erhöhst

28. November 2014 by Daniel Kommentar verfassen

Teil 2: Dein Profil und Deine Nachrichten

Die wichtigsten Tipps für ein wirklich gutes Profil und effektive Dating-Kommunikation

Nachdem Du in Teil 1 herausgefunden hast, wonach Du wirklich suchst (und wonach nicht) und eines oder mehrere passende Portale ausgewählt und getestet hast, erstelle dort ein wirklich gutes Profil. Je nach Plattform gehören dazu Fotos von Dir und mehr oder weniger umfangreiche Texte. Am schnellsten und einfachsten geht es bei den Social-Dating-Apps wie Tinder & Co., bei denen Du Dich lediglich mit Deinem Facebook-Account anmeldest und ansonsten allenfalls noch einen kurzen Beschreibungstext eintragen kannst. Fertig.

Richtige Dating-Portale erwarten mehr oder weniger ausgefeilte, zum Teil gegliederte Profiltexte und speziell hochgeladene Fotos. Bei den meisten großen Dating-Plattformen gibt es außerdem noch Matching-Fragen zu beantworten, die Deine Partnersuche algorithmisch vereinfachen sollen. Das Thema ‘Online-Dating-Profil’ wird in unzähligen Blogposts und ganzen Büchern zum großen Thema aufgeblasen, aber wenn Du die folgenden Basics beachtest, bist Du auch ohne großen Aufwand auf der sicheren Seite.

Profilfotos

Fotos sind das mit weitem Abstand wichtigste Element Deines Online-Profiles. Entsprechend sorgfältig solltest Du sie auswählen.

Dem Hauptprofilbild – also dem Foto, das als erstes bzw. in Listenansichten zu sehen ist – kommt dabei eine nochmal wichtigere Rolle zu. Meistens ist dieses Bild – das noch dazu nur sehr klein zu sehen ist – der einzige Eindruck, der über ‘Anklicken oder nicht’ entscheidet.

Der Screenshot aus Teil 1 lässt erahnen, welches der Bilder das Beste sein dürfte:

Profilhauptfotos Neben den üblichen Selbstverständlichkeiten, wie scharf, weder zu dunkel noch zu hell belichtet, kein Müll im Hintergrund etc. sind ein paar weitere Tipps und Tricks hilfreich:

Zeige Zähne
Natürlich solltest Du auf den Bildern überwiegend lächeln – optimaler Weise mit leicht geöffnetem Mund. Bilder, bei denen man beim Lächeln Deine Zähne sehen kann, wurden im Vergleich viermal so häufig als ‘attraktiv’ eingestuft, wie lächelnde Bilder aber mit geschlossenem Mund.

Nur der Vollständigkeit halber: Die Beliebtheit von Grimassen, schiefem Grinsen oder Bildern, auf denen kein Gesicht zu sehen ist, liegt nahe dem Nullpunkt. Also lass das.

Stelle Blickkontakt her
Schaue auf Deinen Fotos möglichst direkt in die Kamera, so dass es in Deinem Profil aussieht, als würdest Du Deinem Gegenüber direkt in die Augen blicken. Sehr mächtig!

Geh raus
Fotos in schöner Natur kommen signifikant besser an, als Indoor-Bilder

Bleibe angezogen
Ein Tipp in erster Linie für Männer: Lasst Eure Klamotten an. Ein Foto irgendwo weit hinten in der Galerie, das Euch am Strand zeigt, ist ok (aber bitte ohne Posing), ansonsten bleibt bitte angezogen.

Zahlen: Das T-Shirt führt mit 32% vor dem Hemd (28%), während der nackte Oberkörper mit 6% den letzten Platz in der Attraktivitätsskala einnimmt.

Für die Frauen: Auch wenn Ihr im knappen Bikini umwerfend ausseht – lasst es. Außer ihr wollt genau die Typen anziehen, die darauf abfahren.

Zeige Deine Hobbies
Es ist eine gute Idee Dich beim Sport oder bei einem Hobby zu zeigen. Vermeide auch hier gestellt wirkende Posings (siehe auch ‘Zuletzt’ am Ende des Posts).

Selfies sind out
Gilt für Männer mehr, als für Frauen, aber der Trend geht ganz klar weg vom Badezimmer-Selfie.

Keine Gruppen-, Paar- oder Familienfotos
Mal abgesehen von Datenschutz-Fragen solltest Du auch in Deinem ureigensten Datinginteresse keine Bilder mit vielen anderen Leuten zeigen.

– Keine Gruppenfotos (wer bist Du nochmal?)
– Keine Familienfotos (insbesondere keine mit Deinen Kindern!)
– Keine Paarfotos, die Dich im Arm einer heißen Blondine oder des Bruders von Brad Pitt zeigen

Nebenbei bemerkt:
Fotos mit Hund sind ok, aber vermeide es über Deine Katzen zu sprechen.

Und sonst?
Du solltest zumindest Dein Hauptprofilfoto regelmäßig wechseln. Das kann auch ein Durchwechseln mit anderen Bildern aus Deinem Profil sein. Es hält Dein Profil frisch und wer auf das eine Bild nicht angesprochen hat, tut dies vielleicht bei einem anderen.

Ach ja nur für den Fall, dass Du Dich mit Deinen Dates auch wirklich irgendwann mal treffen willst: Zeige Photos, anhand derer Dich die oder der Andere auch bei einem Date sofort erkennt. Bilder, die 10 Jahre oder 15 Kilogramm von der aktuellen Realität entfernt sind, eigenen sich nur, wenn Du reine Brieffreundschaften suchst.

Nickname und Profiltexte

Bei Deinen Profiltexten ist der Nickname das wichtigste Element, denn er ist in den Listenübersichten zusammen mit Deinem Hauptfoto zu sehen. Da dieser Name bei der Anmeldung festlegt wird und danach meist nicht mehr zu ändern ist, solltest Du darüber lange und intensiv nachdenken.

Profilnamen wie ‘Pussybaer66’ oder ‘gebrochenesHerz’ sind lächerlich bis abschreckend.
suboptimaler-Nickname

Die Statistiken sagen, dass Du mit einer Abwandlung Deines Vor- oder Spitznamens auf der sicheren Seite bist. Abwandlungen sind deshalb notwendig, weil Nicknamen bei den meisten Datingplattformen nur 1x vergeben werden können und die meisten gängigen Namen bereits weg sind.

Spiele also ein wenig mit Deinem Vor-/Spitznamen herum und suche nach eingängigen Variationen, die Dich gut beschreiben.

Beispiele
– SuzyQ
– SmilingMike

Vermeide es, Dein Alter einzubauen, denn Gabi28 ist spätestens nächstes Jahr nicht mehr richtig.

Komme auf den Punkt
Nach dem Nickname ist der Umfang Deiner Texte das zweitwichtigste Kriterium. Jeder kennt sie, jeder hasst sie und dennoch sind sie nicht totzukriegen: Ellenlange Profiltexte, die offensichtlich unter dem Einfluss schwerer Logorrhoe geschrieben wurden, sind ein ziemlich sicherer Abturner. Im besten Fall werden sie nur nicht gelesen (und der Mann schreibt trotzdem eine Nachricht), im ungünstigsten Fall denkt die Frau sich OMG (und klickt weiter).

Deshalb: Fasse dich kurz und vermeide Überinformation. Kurze, knackige Profiltexte statt langer Selbstbeschreibungen sind immer noch der beste Weg, genau so viel über Dich selbst mitzuteilen, wie für eine erste Kontaktaufnahme erforderlich ist.

Sei dabei anders als alle Anderen und bleibe ehrlich auch wenn Du meinst, 10 Jahre jünger auszusehen. Vermeide Themen wie Religion oder Politik, Alter und Rente, Heirats- oder Kinderwunsch, Monogamie, Ex und Herzschmerz etc. Zumindest am Anfang. Auch Klischees und Geschlechter-Stereotype haben in Deinem Profil nichts verloren – außer Du nimmst Dich dabei ein wenig selber auf den Arm. Mit Betonung auf ‘ein wenig’!

Und wie für die Bilder gilt: Überarbeite Deine Profiltexte regelmäßig!

Nachrichten

Warum Du Dir bei Deinen Nachrichten nicht zu viel Mühe geben solltest

Wer Teil 1 gelesen hat, weiß, dass mehr als die Hälfte aller Paarungswilligen mit dem Smartphone daten. Das ist auch der Grund für den folgenden Tipp:

Fasse Dich kurz …
Um die Effektivität Deines Online-Datings zu verbessern, solltest Du Dir nicht so viel Mühe mit dem Schreiben Deiner Texte geben. Ja, Du hast richtig gelesen. Weniger und tendenziell eher harmlos-nichtssagende ‘Texte to go’ sind das Geheimnis.

Beispiel: ‘Ich gebe zwar nicht sooo viel auf die Matching-Zahlen hier, aber 89% sind schon ganz ordentlich finde ich. Mich würde interessieren, wie genau das wirklich passt ;-)’ reicht für den ersten Kontakt völlig aus.

… aber nicht zu kurz
Es gibt allerdings auch ein ‘zu kurz’. Nachrichten die nur aus ‘Hi’ oder ‘Hallo’ bestehen, riechen förmlich nach Massenversendern und führen regelmäßig zu allerlausigsten Antwortquoten.

Was gibt es sonst noch zu beachten?
Sprich als Mann die Frauen nicht als Mädchen, Mädel oder Girl an. Auch Prinzessin, Queen, Beauty oder Lady sind eher suboptimal. Greife für die Anrede den Nicknamen auf, spiele gegebenenfalls mit ihm und bleibe ansonsten beim allgemeinen ‘Frau’.

Beispiel: ‘Hallo Mel’ (wenn der Nickname ‘Melrose’ war) … ‘ich mag Frauen mit Humor und Dein …’ (mit Bezug auf irgendetwas Humorvolles im Profil).

Stelle Fragen (aber nicht zu viele)
Auch dies ein Tipp mit 2 Seiten. Fragen sind gut, um mehr über den jeweils anderen zu erfahren, aber vermeide in jeden Fall den Eindruck eines Fragebogens. Eine, maximal zwei Fragen je Mail sind ok.

Ach ja, falle bitte nicht gleich mit der Heirats-, Beziehungs- oder Kinderwunsch-Tür ins Haus. So etwas schreckt zuverlässig ab. Selbst Leute, die dafür eigentlich zu haben wären.

Zuletzt:

– Lerne Surfen und mache Yoga (denn das sind die in Profilen weltweit meistgenannten Wörter)
– Höre Radiohead (meistgenannte Band)
– Bleib immer Du selbst und ignoriere die beiden vorgenannten Punkte, wenn sie nicht zu Dir passen
– Date Sonntags (Sonntag-Abend ist der Tag mit der höchsten Antwortquote)

Der Wurm muss dem Fisch schmecken – Irrtümer zwischen den Geschlechtern, was körperliche Vorzüge angeht

Immer wieder belustigend sind die Ergebnisse von Befragungen oder Profilanalysen, wenn es um die Bewertung der eigenen körperlichen Vorzüge geht und das, was das andere Geschlecht wirklich interessiert. So halten Hetero-Frauen wie Männer Ihre Augen für ihren mit Abstand wichtigsten Körperteil. In Wirklichkeit schaut das jeweils andere Geschlecht auf …
– Brust, Bauch, Beine und Po (Frauen bei Männern) bzw.
– Bauch, Arme, Po, Beine und Füße (Männer bei Frauen).

Ihr habt richtig gelesen liebe Frauen, Männern sind Eure Arme und Füße (!) wichtig, wohingegen Euer Brustumfang statistisch eher sekundär zu sein scheint. Und ja liebe Männer, Situps und Liegestütze sind eine gute Idee.

In diesem Sinne bis zum nächsten Post, wo wir uns in Teil 3 Online-Dating für Fortgeschrittene anschauen.

Kategorie: Partnersuche

Wie Du Deinen Erfolg beim Online-Dating spürbar erhöhst

28. Oktober 2014 by Daniel 2 Kommentare

Teil 1: Die Basics

Tinder-Mailbox
Flirt- und Social-Dating-Apps wie zum Beispiel Tinder boomen …

Praktisch alle Online-Dating-Portale analysieren das Verhalten ihrer Nutzer. Unter anderem eine der weltweit größten Online-Partner-Seiten, über deren Server täglich mehr als 4 Mio. Nachrichten laufen.

Mit dieser dreiteiligen Artikelserie möchten wir Dir Tipps und Kniffe verraten, wie Du diese Informationen für die Optimierung Deiner eigenen Treffer- und Erfolgsquote beim Online-Dating nutzen kannst.

Dabei werden wir uns nicht allzu lange mit den immer wieder und immer noch vernachlässigten Binsenweisheiten aufhalten, sondern uns auf neue oder überraschende Aspekte des Online-Datings konzentrieren. Manches davon ist zum Teil wirklich überraschend und widerspricht dem, was Du eventuell intuitiv erwartet hättest.

Zunächst: Online Dating ist angesagt

Studien und Schätzungen gehen davon aus, dass im deutschsprachigen Raum rund ein Drittel aller Beziehungen online ihren Anfang nahmen und je nach Region gilt das sogar für mehr als 20% aller Eheschließungen. Tendenz in beiden Fällen stark steigend. Jeden Monat tummeln sich allein in Deutschland mehr als 8 Millionen aktive Besucher auf Online-Dating-Portalen. Dazu kommen weitere 3,5 Millionen, die im Internet lediglich nach einschlägigen Kontakten suchen.

Die boomenden Social-Dating-Plattformen sind dabei mit monatlich 4,2 Millionen Nutzern die klaren Spitzenreiter in der Gunst der Paarungswilligen, gefolgt von den klassischen Kontaktanzeigen-Portalen mit 3,1 Mio. und den Online-Partnervermittlungen mit monatlich 1,7 Mio. aktiven Nutzern.

Wie nicht anders zu erwarten, ist Online-Dating in Großstädten mehr verbreitet, als auf dem Land. Dabei ist das Smartphone die am schnellsten wachsende Zugangsart bei der Internet-Partnersuche: Mehr als die Hälfte aller Logins auf Dating-Seiten erfolgt heute mobil.

Mobil boomt

Entsprechend boomen Social-Dating-Apps, wie zum Beispiel ZOOSK, TINDER oder der deutsche Anbieter LOVOO, deren überwiegend kostenlose Nutzbarkeit dafür gesorgt hat, dass die Social-Dater innerhalb kürzester Zeit zum stärksten Marktsegment aufgestiegen sind.

Singles ab 25 Jahren, die ernsthaft auf Partnersuche sind, wenden sich jedoch nach wie vor meist an die bekannten Portale, wie PARSHIP, FRIENDSCOUT24 & Co., deren Monatsgebühren für ein deutlich höheres Maß an Seriosität und weniger Wildwuchs in Form von Fun-Usern, Fakes oder Romance-Scammern sorgen (Quelle: www.singleboersen-vergleich.de).

Kommen wir nun zu den konkreten Tipps und Empfehlungen, die Du für Dein Online-Dating nutzen kannst / solltest:

1. Teil: Werde Dir darüber klar, was Du willst und gehe dann dorthin, wo Deine Zielgruppe ist

Gehört eigentlich zur Kategorie der Binsenweisheiten, wird aber offensichtlich überraschend oft nicht beachtet. Nur so lässt sich die hohe Prozentzahl von Leuten erklären, die in für sie völlig falschen Dating-Plattformen angemeldet sind.

Aus diesem Grund lautet der erste Rat auf dem Weg zum erfolgreichen Online-Dating: Bevor Du überhaupt in die Online-Partnersuche einsteigst, bevor Du Dich bei einer oder mehreren Plattformen anmeldest, Matching-Fragen beantwortest, Profiltexte verfasst, Bilder hochlädst und und und … werde Dir zunächst darüber klar, wonach Du eigentlich suchst (und wonach nicht).

Eine erste Orientierung kann Dir dabei die übliche grobe Einteilung des Online-Dating-Marktes in die folgenden Gruppen bieten:

A) Ernsthafte Partnersuche – wenn Du eine langfristige Beziehung oder Ehe anstrebst. Dafür passende Portale sind zum Beispiel eDarling, Friendscout24, Elitepartner etc.

B) Flirt und Social-Dating – wenn Du ohne großen Aufwand flirten willst. Portale und Apps für Flirt und Social-Dating sind Badoo, Jappy, iLove, sowie die mobilen Angebote von Tinder, Zoosk oder Lovoo etc.

C) Casual-Dating – wenn Du Partner für Seitensprünge oder One-Night-Stands suchst. Dafür eigenen sich u.a. C-Date, Secret, AshleyMadison, PlanetRomeo etc.

D) Spezialinteressen – wenn Du ausschließlich Partner mit ganz speziellen Interessen suchst. Das können erotische Präferenzen sein, aber auch platonische Interessensgebiete, Religionen, Lebenseinstellungen, Ernährung (Vegetarier), Alter, Behinderung etc.

Beispiele von Portalen für Spezialinteressen sind unter anderen Joyclub, Sklavenzentrale, Match-Patch, Rubensfan, Handicap-love, 50plus-Treff.de, Christ sucht Christ, LotusCafe, AsianDating usw. usf.

Natürlich gibt es dabei Überschneidungen, aber je klarer Du Dich einer der vier großen Gruppen zuordnen kannst, umso einfacher lässt sich die riesige Zahl der Online-Dating-Börsen auf eine sinnvolle Auswahl einschränken.

Wichtig: Die genannten Portale sind lediglich einige wenige Beispiele aus einer riesigen Zahl von Dating-Seiten. Einen recht guten Überblick und ehrliche Bewertungen bietet die Übersichtsseite von www.singleboersen-vergleich.de

Im 2. Teil nennen wir Dir unter anderem die wichtigsten Regeln und Tipps für ein wirklich gutes Profil.

Kategorie: Partnersuche

Wer fremdgeht ist böse?

8. Oktober 2014 by Daniel Kommentar verfassen

Vor etwa einem Jahr hat mir eine gute Freundin erzählt, dass sie seit Monaten keinen Sex mehr mit ihrem Freund hatte. „Ich habe momentan einfach keine Lust“ war ihre lapidare Begründung dafür. Meine Frage, ob denn ihr Freund auch keine Lust habe oder eine Affäre wies sie entrüstet zurück. Selbstverständlich sei ihr Freund trotzdem treu. Da war sie sich damals ganz sicher.

Infografik-Treue-Untreue-kurzHier gehts zur kompletten Infografik ‚Seitensprung als Trennungsgrund‘

Heute weiß sie es besser. Als ihr Freund sich schließlich von ihr trennte, hat er ihr auch mitgeteilt warum – kein Sex und eine andere Frau. Und zwar seit Monaten. Selbstverständlich verstand sie die Welt nicht mehr und war von den Männern im Allgemeinen und ihrem Ex im Besonderen mehr als enttäuscht.

Auch ihre Freundinnen waren sich einig. Nur ich wagte zu fragen, ob es denn wirklich so einfach ist – wer fremdgeht ist böse, wer betrogen wird, ist unschuldig und die oder der Gute? Mein „ich kann ihn verstehen“ war jedenfalls in dieser Runde kein Ankommer. Aber ich ließ nicht locker und wollte wissen, was denn eigentlich ein „Seitensprung“ sei? Wo endet die Treue und wo beginnt das Fremdgehen?

Erwartungsgemäß war die darauf folgende Diskussion sehr amüsant, denn es gibt dazu ähnlich viele Ansichten, wie Menschen und Toleranz ist in diesen Fragen eher dünn gesät. Die einen sprechen allen Ernstes von „Fremdküssen“ als Trennungsgrund, andere sehen einen Seitensprung erst dann, wenn dabei kein Kondom zum Einsatz kommt.

Wenn die Untreue nur im Kopf stattfindet
Gedankliche Untreue – also die Tatsache, dass man beim Sex an jemand anderen denkt oder mit anderen intime Gedanken teilt, ohne mit ihnen Sex zu haben, wäre zwar für viele Menschen bereits ein schwerwiegender Vertrauensbruch, aber da sich vieles davon eben nur im Kopf abspielt, bleibt es in der Regel unentdeckt und folgenlos.

Sonderfälle sind hier Onlinebekanntschaften die man oft nicht einmal real trifft und ‚beste Freundinnen‘ oder ‚gute Freunde‘, die oft dann zu Beziehungsgesprächen führen, wenn sie dem jeweils anderen Geschlecht angehören. Der Verdacht, dass da mehr sein könnte, ist latent immer vorhanden.

Wenn es körperlich wird
Kommt es zu sexuellen Handlungen, ist dies zwar eindeutiger, aber auch diese Form der Untreue wird von verschiedenen Menschen völlig unterschiedlich wahrgenommen.

Den Graubereich markieren dabei manche Tanzstile, innige Berührungen und Küsse. Für viele Menschen noch hinnehmbar, für manche bereits Trennungsgrund. Sexuelle Handlungen, bei denen es nicht zum eigentlichen Geschlechtsverkehr kommt, werden von den aktiv daran Beteiligten gerne als Nicht-Fremdgehen etikettiert denn „es ist ja nichts passiert“.

So sehen insbesondere Männer – Bill Clinton lässt grüßen – in einem Blowjob noch lange keinen Seitensprung und Frauen halten es mit ‚Fummeln‘ ähnlich. Das extreme Ende bilden polyamourös lebende Mitmenschen, die oft nur zwei Regeln haben: Kondom und „ich will es wissen“.

‚Schuldfrage‘
Aber kommen wir noch einmal zu meiner Freundin und der Schuldfrage zurück. Gab es denn wirklich gar nichts, was sie anders hätte machen können? Nun, abgesehen von notorisch untreuen Menschen gehen Partner ja in der Regel nicht aus heiterem Himmel fremd, sondern haben oftmals eine monate- oder gar jahrelange Zeit des Sich-quälens hinter sich, bevor sie innerlich zu einem Abenteuer bereit sind.

Und auch von da dauert es oft noch lange Zeit, bis es dann tatsächlich zum Seitensprung kommt. Wäre man oder frau in dieser vor-untreuen Zeit als Partner aufmerksam, könnte man die Warnsignale auch vorher schon erkennen. Um nur mal zwei Beispiele zu nennen:

– Wenn ein Mann aufhört, seine Frau zum Tragen von Reizwäsche zu ermuntern, hat er nicht seinen Geschmack geändert, sondern zumindest teilweise aufgegeben.

– Eine Frau, die ihren langsam in die Breite gehenden Mann nicht mehr zu Sport und weniger Kalorien drängt, schaut sich vielleicht schon in ihrem Fitnesscenter nach jemandem um, der das von sich aus beherzigt.

Fazit:
Mit ein bisschen Selbstbeobachtung lassen sich die Anzeichen eines sich anbahnenden Seitensprunges relativ frühzeitig erkennen. Oft genügt es schon, sich mal in die Rolle des Partners zu versetzen und zu überlegen, was man selbst machen und wie man selbst reagieren würde.

Hier gehts zur kompletten Infografik ‚Seitensprung als Trennungsgrund‘

Kategorie: Sexualität

Ungewissheit beim Daten steigert die Anziehungskraft

19. Januar 2014 by Daniel Kommentar verfassen

Den jeweils anderen ein paar Tage zappeln und etwas im Unklaren zu lassen, ob und wenn ja wie sehr man sie oder ihn mag, kann die Attraktivität und die Anziehungskraft beim Daten erheblich steigern.

(c) Irina Brinza, fotolia.com
(c) Irina Brinza, fotolia.com

Was uns Frauenzeitschriften und Flirtratgeber für beide Geschlechter immer wieder empfehlen – Thema „wer zuerst anruft, hat verloren“ – ist mittlerweile auch wissenschaftlich untersucht: Ungewissheit steigert das Interesse. Auch wenn die Untersuchung an der University of Virginia nur Frauen befragte, kann man wohl mit hoher Sicherheit davon ausgehen, dass es bei Männern nicht viel anders ist.

Interessant an der Untersuchung war, dass von den 3 möglichen Optionen (hat Interesse, hat eher mäßiges bis kein Interesse oder keine Aussage zur Interessenslage des Mannes) die letztere scheinbar die größte Anziehungskraft auf die Probandinnen ausübte. Wer die Ergebnisse im Detail nachlesen möchte, kann dies u.a. hier tun. Uns interessierten jedoch die Auswirkungen auf die Praxis.

Was beutet das für die Praxis
Das Zappeln lassen, nicht anrufen, Spannung aufbauen und was es an Ratschlägen sonst noch so gibt, ist recht und schön, nur wenn beide auf cool machen und warten, dass die oder der jeweils Andere sich meldet, wird es letztendlich daran scheitern: Beide warten … und warten … und warten …

Was ist also der richtige Zeitpunkt sein Interesse zu zeigen? Was ist das richtige Maß und in welcher Form könnte es geschehen, ohne bedürftig zu wirken. Zunächst hat die Untersuchung gezeigt, dass es eben nicht die unterkühlte, leicht desinteressierte Unnahbarkeit war, die attraktiv macht, sondern lediglich Ungewissheit. Das ist ein großer Unterschied, der in der Praxis von Männern wie Frauen oftmals falsch verstanden wird – mit der Folge, dass Mr. oder Mrs. Obercool genau das Gegenteil dessen erreichen, was sie eigentlich wollen, nämlich kein zweites Date. Die Reaktion auf der Gegenseite ist dann nicht Interesse und Anziehungskraft, sondern ein schulterzuckendes ‚dann eben nicht‘.

Faustregeln
1. Dem jeweils anderen nach dem Date – zum Beispiel nachdem man gut zuhause angekommen ist – per SMS zu signalisieren, dass der Abend schön war, ist für beide Geschlechter in Ordnung. Vorausgesetzt es bleibt dabei. Also bitte keine ‚ich glaub ich hab mich ein bisschen in dich verguckt‘ – Frivolitäten, sondern nur die Mitteilung ‚bin zuhause‘ und ‚schön war’s‘. Fertig.

2. Emanzipation hin oder her – der Wunsch nach einem weiteren Date sollte vom Mann kommen. Das kann ruhig erst ein paar Tage später sein und darf auch gerne ‚beiläufig‘ wirken: Die Einladung zu einer Vernissage, zu der man schon lange eingeladen war und zu der man in jedem Fall hin muss und die Frage ob Sie Lust hat mitzukommen. Man lädt die Frau also zu etwas ein, was man sowieso (also auch ohne sie) machen wird. Der Anlass sollte einigermaßen ‚unpersönlich‘ sein. Also kein Treffen mit Freunden, zu der man sie als ‚die Neue‘ mitnimmt, sondern Anlässe, bei denen beide ‚fremd‘ sind. Ein Live-Konzert, eine Ausstellungseröffnung, Kabarett etc.

Nebeneffekt: Man erkennt bei einer solchen Einladung ganz nebenbei, inwieweit die persönlichen Interessen kompatibel sind.

3. Ab dem dritten Date darf (und sollte) auch die Frau aktiver werden und ihrerseits Vorschläge für weitere Treffen oder gemeinsame Unternehmungen machen. Jedoch gelten auch dabei noch die Regeln aus Punkt 2. Also bitte keine Party, bei der alle ihre Freundinnen da sind etc.

Die Punkte 4. und 5. sparen wir uns, weil wir sicher sind, dass die auch ohne schlaue Ratschläge zu meistern sind.

6. Interessant wird es wieder beim ‚sexten Date‘. Auch hier gilt – wie beim 2. Date – dass der Mann irgendwann aus der Deckung kommen sollte. Natürlich darf ihm die Frau signalisieren, wenn sie Lust hat, aber ganz generell wollen Frauen auch sexuell ganz gerne ‚erobert‘, manchmal sogar ‚genommen‘ werden. Zugegeben, dass ist manchmal eine Gratwanderung zwischen männlicher Dominanz und höflicher Rücksichtnahme, aber Erfahrung wie Statistiken (Quelle: OKCupid) sagen leider auch, dass wer bis zum 6. Date keinen Sex hatte, aller Voraussicht nach in der Freundeszone gelandet ist.

Es gilt also für die Jungs: Nicht zu lange warten
… und für die Mädels: Nicht zu sehr zieren.

Wie hältst Du das mit dem Zeigen von Interesse beim Daten? Hinterlasse uns Deine Meinung als Kommentar.


Kategorie: Partnersuche

Studie: Wo Paare sich finden

21. November 2013 by Daniel 3 Kommentare

„Wo habt ihr euch denn kennen gelernt?“ – „Na über’s Internet!“ Antworten wie diese scheinen sich in den letzten Jahren dank sozialer Netzwerke und Online-Partnerbörsen zu häufen. In Wirklichkeit sieht es damit aber ganz anders aus. Das bringt eine Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag von JACOBS-Krönung aus dem Jahr 2012 ans Licht.

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Nur ein verschwindend geringer Anteil (2 Prozent) der Deutschen hat seinen Partner über eine Online-Partnerbörse kennen gelernt. Genauso steht es um Bekanntschaften über Facebook und Co. Ebenfalls zwei Prozent gaben an, dort ihren Partner gefunden zu haben. Aber immerhin knapp jeder zehnte unter 30-Jährige hat eine Beziehung über Facebook geknüpft.

Die Tendenz ist steigend. Sogar bei Internetusern über 30 entstanden schon einige Beziehungen aus virtuellen Flirts. Aber auch in den Zeiten vor dem allseits beliebten WorldWideWeb konnte man schon Partner finden. Also muss es doch heute auch noch andere Möglichkeiten geben?!

„Ja wo denn dann suchen?“ werden sich viele verzweifelte Singles jetzt fragen. Möglichkeiten gibt es viele. Wenn man nur wüsste, wo man anfangen soll, zu suchen. Apropos suchen: Soll man das überhaupt oder lieber warten, bis einem das Glück in den Schoß fällt? Krampfhaft auf Beutefang zu gehen ist sicherlich nicht die beste Lösung, aber warum seinem eigenen Liebesglück nicht ein bisschen auf die Sprünge helfen?

DVD-Abend, Geburtstagsbrunch oder Pyjamaparty: Am wahrscheinlichsten trifft man seinen zukünftigen Partner immer noch ganz altmodisch über den Freundes- und Bekanntenkreis. 27 Prozent der befragten Verheirateten oder Personen mit festen Partnern ab 16 Jahren gaben diese Antwort. Damit führt diese Möglichkeit die Rangliste an. Nicht wirklich überraschend – schließlich hat doch jeder schon einmal eine nette Bekanntschaft auf der Geburtstagfeier eines Freundes gemacht.

Nächstes Mal einfach dran bleiben! Da kann mehr draus werden. Besonders erfolgsversprechend ist diese Option übrigens für Singles zwischen 30 und 44 Jahren: Mehr als jeder dritte Befragte fand seinen Partner im Freundes- oder Bekanntenkreis.

Die zweitbeste Gelegenheit die Liebe fürs Leben zu finden bietet sich abends. Ob gemütlich in einer Kneipe bei einem Feierabendbier oder tanzend in der Disco: 16 Prozent der Befragten trafen ihren Partner zu später Stunde. Unter den 16- bis 29-Jährigen begann sogar jede fünfte Beziehung im Nachtleben:

Infografik_Wo_sich_Paare_finden_Quelle_Jacobs_KroenungKLEIN Doch auch die Ü30-Generation kann beim Ausgehen neue Kontakte knüpfen. Junggebliebene Partymäuse finden möglicherweise Gleichgesinnte, mit denen sie die Nacht zum Tag machen können.

Beruf und Privatleben trennen klappt nicht immer. Manchmal ist es sogar besser, es nicht zu tun. Schließlich kann man auch am Arbeitsplatz Mister oder Miss Right begegnen. 11 Prozent der Studienteilnehmer gaben das an. Über die Hälfte der befragten Singles sind sogar der Meinung, bei der Arbeit stünden die Chancen besonders gut, einen Partner für eine feste Beziehung zu finden.

Unterschiede zwischen den verschiedenen Altersklassen sind verschwindend gering. Also Augen auf bei der Berufswahl – und dann auch im Büro! Der verständnisvolle Chef oder die zuvorkommende Sekretärin: Manchmal trifft einen die Liebe völlig unerwartet mitten im Berufsstress.

Doch nicht nur die Top 3 der besten Möglichkeiten sind realistisch. Auch durch gemeinsame Interessen oder Hobbies, im Urlaub oder beim Sport kann einem sein potentieller Partner über den Weg laufen. Knapp die Hälfte der Studienteilnehmer, die keinen festen Partner haben, glauben daran, beim Sport die oder den Richtigen zu finden.

Durchtrainierte Männer in der Muckibude oder eine hübsche Blondine im Bikini beim Schwimmtraining – das kann den Hormonhaushalt gehörig durcheinander bringen. Genauso gut ist es möglich, die Liebe des Lebens in der Schule, der Uni oder der Ausbildung kennen zu lernen. Da sind die potentiellen Kandidaten noch jung, frisch und möglicherweise auch weniger anspruchsvoll als im Alter.

Außerdem sollte man die Augen auch in öffentlichen Verkehrsmitteln wie Bus und Bahn offen halten. Nicht nur nervige Teenies mit viel zu lauter Musik oder überforderte Mütter mit Kleinkindern tummeln sich dort nämlich, sondern womöglich auch der lang ersehnte neue Partner. Wer Lust auf einen heißen Flirt hat, aus dem sich dann eine Beziehung entwickelt, sollte wohl öfter mal in ein Café gehen, um dort einen Kaffee zu trinken. Jeder vierte Single ist nämlich der Meinung, beim Kaffee trinken besonders gute Chancen zu haben, einen potentiellen Partner zu treffen:

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„Sie sucht Ihn: Humorvolle Hausfrau sucht sensiblen Romantiker zum Verwöhnen“: Ja, auch die gute alte Kontaktanzeige in der Zeitung hat noch nicht vollkommen ausgedient. Äußerst unwahrscheinlich erscheint es allerdings, im Supermarkt an der Kasse von Amors Pfeil getroffen zu werden. Es ist also nicht unbedingt nötig, sich für den Wochenendeinkauf in der Hoffnung auf den Traumprinzen noch schick zu machen:

01_Wo_sich_Paare_findenKLEIN

Folgende konkrete Tipps für die Partnersuche ergeben sich aus den Studienergebnissen:

  • Unter Leute gehen! Vom Zuhause-Rumsitzen ist noch keiner glücklich geworden
  • Freundeskreis erweitern: auch unter Freundes-Freunden und Bekannten kann sich ein neuer Partner verstecken
  • Egal ob beim Sport, in der U-Bahn oder am Arbeitsplatz: überall die Augen offen halten
  • Den nächsten Kandidaten – egal ob aus der virtuellen oder der realen Welt – einfach mal zu einem Kaffee einladen

Wer sich daran hält und nicht länger wartet, bis ihm das Liebesglück nachgelaufen kommt, wird sicher bald von Amors Pfeil getroffen werden!

Kategorie: Partnersuche

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